Brave integriert Wayback Machine um 404-Fehler zu beseitigen
Mit dem neusten Update ermöglicht der Webbrowser Brave den einfachen Zugang zu Webseiten, die man nicht mehr erreichen kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Webbrowser Brave integriert im neusten Update die Wayback Machine.
- Er erkennt somit gewisse HTTP-Fehler und zeigt unerreichbare Webseiten an.
Mit der neuen Version 1.4 integriert der Webbrowser Brave die «Wayback Machine» – eine Internet-Zeitmaschine. Mit ihr kann man auch auf Webseiten zugreifen, die es eigentlich nicht mehr gibt.
Bei der Recherche im Internet, insbesondere bei der Informationssuche mit Google und Co., kann es gerne mal vorkommen, dass man auf Webseiten stösst, die nicht mehr existieren. Diese veralteten Links führen dann meist zur altbekannten Fehlernachricht «404, Seite nicht gefunden».
Wayback Machine in Brave integriert
Das gemeinnützige Projekt «Internet Archive» hat aber ein Tool entwickelt, mit dem man diese angeforderten Seiten trotzdem noch besuchen kann: Die Wayback Machine. Sie ermöglicht den Zugriff auf über 400 Milliarden Webseiten mit veränderten oder verlorenen URLs. Man muss lediglich die betreffende URL einspeisen und reist – zumindest digital – in der Zeit zurück.
Webbrowser Brave hat nun die Wayback Machine als eigenständige Funktion integriert. Hier meldet sich der Browser automatisch, sollte er einen von insgesamt 14 HTTP-Fehlern – darunter auch 404 – antreffen. Mit einem Klick lässt sich dann das vermeintlich verlorene Material anzeigen.
Während Brave als einziger Browser die Wayback Machine nun von sich aus unterstützt, gibt es für die Konkurrenz entsprechende Add-Ons. So können auch Chrome, Safari und Firefox 404-Fehler erkennen und alte Versionen der URLs abrufen. Aber Achtung: Sie stammen zwar von den Entwicklern der Wayback Machine selbst, sind aber seit zwei Jahren nicht mehr aktualisiert worden.