Browser-Extension verteilt im Internet Schutzmasken

Nach wie vor finden sich zahlreiche Bilder von Menschen ohne Schutzmasken im Internet. Per Browser-Extension verteilt jetzt ein Programmierer Masken im Netz.

Das Original sah anders aus: Eine Browserextension versieht Bilder nachträglich mit Schutzmasken. - pixabay/Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Browser-Extension versieht Gesichter im Internet mit Schutzmasken.
  • Entwickler Moritz Klack verarbeitet das Coronavirus auf seine eigene humorvolle Art.

Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Mittlerweile tragen auch in der Schweiz viele Menschen in der Öffentlichkeit Schutzmasken. Doch was ist mit dem Internet? Dort findet man nach wie vor viele Bilder von Personen ohne Schutzmasken.

Browser-Extension schützt Computer vor dem Virus

Um sich am Computer besser vor dem Coronavirus zu schützen, hat sich der Programmierer Moritz Klack etwas überlegt. Seine neue Browser-Extension versieht automatisch Gesichter im Internet mit Schutzmasken.

Beyoncé trägt jetzt Schutzmaske: Die Google-Bildersuche nach dem Installieren der Schutzmasken-Extension. - Google/Nau.ch

Um die digitale Ansteckungsgefahr zu verhindern, erkennt die Software automatisch Gesichter. Sobald ein Gesicht gefunden wurde, erhält es eine Schutzmaske. Die Extension funktioniert auf den meisten Internetseiten. Somit müssen sich weder Computer noch die Menschen vor dem Bildschirm vor ungeschützten Gesichtern im Netz fürchten.

Historisches Bildmaterial auf Keystone: Schutzmaskenträger unterzeichnen 1970 den Atomwaffensperrvertrag. - Keystone/Nau.ch

Nur ein Spass

Das Ganze ist selbstverständlich nur ein Spass. Weder Computer noch die Menschen vor den Bildschirmen können über das Netz angesteckt werden. Mit der Browser-Extension verarbeitet Programmierer Klack das Coronavirus auf seine eigene humorvolle Art.

Wer seinen eigenen Computer schützen möchte, findet die «Face Mask Browser Extension» für Google Chrome auf Github. Es ist jedoch Vorsicht geboten: Zu den Nebenwirkungen gehören verlangsamte Internetseiten und eine erhöhte Coronavirus-Paranoia.