Coronavirus: Apple öffnet Läden in Peking wieder
Nachdem wegen des Coronavirus etliche Apple Stores in China dichtmachen mussten, nehmen sämtliche Läden in Peking ihren Betrieb wieder auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 1. Februar schlossen sämtliche Apple Stores in Peking ihre Pforten.
- Nun hat sich der iPhone-Hersteller dazu entschlossen, den Läden grünes Licht zu geben.
- Dies jedoch zu beschränkten Zeiten.
Anfang Februar hatte der Technologie-Konzern Apple beschlossen, seine Läden in Peking wegen des gefährlichen Coronavirus dichtzumachen. Per heute Freitag soll sich dies jedoch ändern.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, werden alle fünf Läden von 11 bis 18 Uhr offen sein. Somit handelt es sich um angepasste Öffnungszeiten. Normalerweise sind die Shops 12 Stunden lang geöffnet, und zwar von 10 Uhr bis 22 Uhr.
Diese limitierten Öffnungszeiten gelten mindestens bis zum 20. Februar. Was die übrigen Apple Stores Chinas angeht, kommunizierte Apple noch kein Umdenken. Die Läden bleiben vorerst geschlossen.
Coronavirus auf dem Vormarsch
Das Coronavirus greift weiterhin um sich. Aktuell gibt es weltweit 64'437 bestätigte Infektionen, die meisten davon in China. 1'383 Menschen sind dem Virus bereits zum Opfer gefallen, nur 6'961 wurden geheilt.
Erst kürzlich hat China die Diagnose-Kriterien für Corona-Infektionen angepasst. Infolge dessen stieg die Anzahl Infektionen innert nur eines Tages um 15'000.
MWC abgesagt
Apple wäre einer der grössten Aussteller des diesjährigen Mobile World Congress (MWC) in Barcelona gewesen. Doch aus dem Event wird nichts. Wie die Organisatoren der GSMA kürzlich bekannt gaben, wird die grösste Mobilfunkmesse überhaupt, dieses Jahr nicht stattfinden.
Einerseits seien zu viele Aussteller wie Sony, Ericsson und Amazon wegen des grassierenden Virus ausgestiegen. Andererseits seien die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu kostenaufwändig.
So hatte die GSMA bei Spanien den Antrag gestellt, den Gesundheitsnotstand auszurufen. Dies hätte zur Folge gehabt, dass Versicherungen einen Teil der Kosten hätten übernehmen müssen.
Dass der Event nun nicht stattfindet, ist einschneidend für die Wirtschaft Barcelonas. Hotels und Gastgewerbe sind wohl am meisten betroffen. Denn es war mit über 100'000 Messe-Besuchern gerechnet worden. Der nun für die Wirtschaft Barcelonas wegfallende Umsatz wird von der GSMA auf rund 500 Millionen Franken beziffert.