Nokia 1.3: Hat das 100-Franken-Phone seine Daseinsberechtigung?
Der finnische Handy-Hersteller Nokia brachte letzten Monat mit dem 1.3 ein Smartphone für gerade mal 99 Franken auf den Markt. Lohnt sich der Kauf?
Das Wichtigste in Kürze
- Nokia will im Smartphone-Markt wieder mitmischen.
- Dasselbe gilt für die Low-Budget-Sparte.
- Der günstige Preis des Nokia 1.3 rechtfertigt die schlechte Leistung kaum.
Handy-Urgestein Nokia hat mit dem 1.3 ein Smartphone für 99 Franken lanciert. Der geringe Preis bringt besonders leistungsschwache Hardware mit sich.
So finden sich gerade mal 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Als Chipsatz fungiert der Snapdragon 215. Gemäss Nokia verfügt dieser «über die Leistung, die du brauchst».
Der Prozessor unterstützt eine Display-Auflösung von maximal 1560x720 Pixeln. Dies entspricht dann auch der Display-Auflösung des Nokia 1.3.
Speicherplatz sind 16 Gigabyte vorhanden. Optional kann dieser via Micro-SD erweitert werden. Der Akku ist 3000 Milliamperestunden stark und lässt sich herausnehmen und somit wenn nötig ersetzen.
Das Produktvideo zum Nokia 1.3.
Die Hauptkamera verfügt über 8 Megapixel, während die Selfie-Kamera in 5 Megapixeln auflöst.
Lohnt sich der Kauf des Nokia 1.3?
Der geringe Preis scheint ein Kaufargument zu sein. Doch für wenige Franken mehr gibt es bereits Smartphones mit deutlich besserer Leistung.
So beispielsweise das Huawei P Smart 2019 für 130 Franken. Oder das Wiki View 3 Lite, welches genauso teuer ist wie das Nokia 1.3 und über eine bessere Kamera mit zwei Linsen verfügt. Auch doppelt soviel Arbeitsspeicher und ein stärkerer Akku sind hier dabei.
Für Nokia-Enthusiasten kann sich der Kauf aber dennoch lohnen, zumal hier Android 10 zum Zug kommt (jedoch als abgespeckte «Go»-Variante).