Behinderten Business-Class-Passagiere in Moskau die Rettung?
Gestern musste ein brennendes Flugzeug in Moskau notlanden. Insgesamt 41 Menschen kamen ums Leben. Doch wer trägt Schuld – etwa die Business-Class-Passagiere?
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag geriet ein Flugzeug bei einer Notlandung in Brand.
- Bilder zeigen, wie Business-Class-Passagiere trotz der Flammen ihr Gepäck retten.
- Insgesamt kamen bei dem Unglück in Moskau 41 Menschen ums Leben.
Flammen, dichter Rauch und regelrechte Panik: Kurz nach dem Start fing am Sonntag ein Passagierflugzeug auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo Feuer. 41 Menschen kamen ums Leben, darunter auch zwei Kinder.
Neuste Videos in den sozialen Netzwerken bringen nun Abscheuliches ans Licht. Die Aufnahmen zeigen, wie zahlreiche Passagiere das brennende Flugzeug verlassen – allerdings mit ihrem Handgepäck, ihren Rucksäcken und Taschen.
Insbesondere Passagiere der Business Class sollen hektisch zu ihrem Hab und Gut gegriffen haben, wie mehrere russische Medien berichten. Kostbare Zeit, die für die Menschen in den hinteren Abteilen möglicherweise den Tod bedeutete. Und das, obwohl die Business Class lediglich zwölf von insgesamt 77 Sitzen umfasste.
Noch ist die genaue Ursache für das Unglück nicht bekannt. Die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot geht allerdings davon aus, dass ein Technikfehler den Piloten der Maschine vom Typ Suchoi Superjet-100 zum Umkehren zwang.
Medien wiederum berichteten von einem möglichen Motorschaden. Es gab aber auch Aussagen von Augenzeugen, nach denen das Flugzeug von einem Blitz getroffen worden sein soll.