Boeing 787 muss in Rom notlanden: Triebwerk fängt Feuer
Eine Boeing 787 der Hainan Airlines musste am Sonntag in Rom notlanden. Ein Triebwerk hatte kurz nach dem Start Feuer gefangen.
Am Sonntagvormittag startete eine Boeing 787-9 Dreamliner der Hainan Airlines vom Flughafen Leonardo da Vinci bei Rom. An Bord des Fliegers in Richtung Shenzhen, China befanden sich 249 Passagiere und die Crew.
Kurz nach dem Start bemerkte ein Segler auf dem nahen Mittelmeer eine Explosion und sah Flammen aus dem Triebwerk schlagen. Dies berichtet die italienische Zeitung «La Stampa».
Boeing muss nach 20 Minuten notlanden
Der Pilot drehte einige Runden über dem Mittelmeer, um Kerosin abzulassen. Nach etwa 20 Minuten kehrte die Maschine zum Ausgangsflughafen zurück.
Um 11:06 Uhr setzte das Flugzeug sicher zur Notlandung an. Alle 249 Passagiere konnten unverletzt das Flugzeug verlassen, wie «Bild» berichtet.
Experten untersuchen nun die Ursache für den Triebwerksbrand, es wird ein Vogelschlag als Auslöser vermutet. Den Passagieren wurde angeboten, ihre Flugreise mit einer anderen Maschine fortzusetzen.
Gefährliche Zwischenfälle mit Vögeln
Vogelschläge sind ein ernstes Problem für die Luftfahrt. Sie können schwere Schäden verursachen, Triebwerke sind besonders gefährdet.
Piloten trainieren regelmässig derartige Notfallszenarien. Flughäfen und Airlines setzen verschiedene Methoden zur Vogelabwehr ein.
Trotzdem kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Die meisten verlaufen glimpflich.