Coronavirus: Millionen Italiener wieder im Lockdown
Einige Regionen Italiens verhängen wegen des Coronavirus einen erneuten Lockdown. Unterdessen beginnt Südtirol mit der Lockerung der Massnahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab Montag gehen gewisse Regionen in Italien zurück in den Lockdown.
- Die Bewegungsfreiheit innerhalb der Regionen ist stark eingeschränkt.
- Südtirol öffnet hingegen am Montag die Schulen.
Während für Millionen Menschen in Italien ab Montag wieder ein strikter Lockdown gilt, gibt es in Südtirol vorsichtige Öffnungsschritte. Ab Montag können Kinder in der ganzen Provinz wieder Kitas und Grundschulen besuchen. Das teilte die Landesverwaltung am Samstag mit.
Auch Friseure und Kosmetiksalons dürfen wieder öffnen. Eine Woche später darf auch der Handel wieder loslegen. Über Ostern gelten in der beliebten Urlaubsregion allerdings wieder die strengen Corona-Sperren. Diese wurden für ganz Italien beschlossen, ausser für Sardinien.
Es sei das Ziel, nach den Osterfeiertagen zur «gelben Zone» zu werden. Danach sollen weitere Lockerungen angegangen werden, wie die Öffnung von Bars und Restaurants, heisst es in der Mitteilung. Die sind derzeit zu.
Bewegungsfreiheit wegen Coronavirus eingeschränkt
Von Montag an werden Regionen wie Latium, die Lombardei, Piemont, Venetien oder die Emilia-Romagna zu sogenannten roten Zonen. Dort sind dann alle Schulen und Kitas zu, genauso wie Geschäfte. Restaurants dürfen nur Speisen zum Mitnehmen anbieten.
Die Bewegungsfreiheit innerhalb der Region ist stark eingeschränkt. Das Haus sollen die Menschen nur noch für notwendige Erledigungen verlassen, wobei Ausnahmen für die Arbeit oder in Notfällen gelten.
Die Zahl der Corona-Infektionen war in den letzten Wochen in Italien kontinuierlich gestiegen. Am Freitag meldeten die Behörden knapp 27'000 Corona-Neuinfektionen und 380 Tote mit dem Virus binnen eines Tages.