EMA prüft Verbindung zwischen Johnson & Johnson-Vakzin und Thrombose

Nach mehreren Fällen von Blutgerinnseln, wovon einer tödlich endete, prüft die EMA eine Verbindung mit der Impfung von Johnson & Johnson.

Foto mit Impffläschchen von Johnson & Johnson - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss Berichten kam es auch nach Johnson & Johnson-Impfungen zu vier Thrombosefällen.
  • Einer davon endete tödlich.
  • Die Europäische Arzneimittelbehörde prüft das Vakzin nun.

Gemäss Berichte kam es auch nach Johnson & Johnson-Impfungen zu vier Thrombosefällen. Deshalb prüft die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nun das Corona-Vakzin des US-Herstellers.

Ein Gebäude des US-Konzerns Johnson & Johnson. - Johnson & Johnson

Drei Thrombosefälle wurden in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht genannten Ort. Dies berichtete die EMA. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

In der EU zugelassen, aber noch nicht im Einsatz

Das Johnson & Johnson-Vakzin war Mitte März in der EU zugelassen worden. Im Gegensatz zu den USA ist es in der EU noch nicht im Einsatz. Die EU-Kommission geht davon aus, dass der Wirkstoff ab dem 19. April geliefert wird.

Insgesamt sollen im zweiten Quartal 55 Millionen Dosen geliefert werden. Anders als bei den anderen Impfstoffen ist hier nur eine Impfspritze für einen umfassenden Schutz nötig.