Inflation

Inflation in Europa bleibt laut Experten 2025 moderat

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Deutschland,

Die Inflation in wird 2025 in Europa leicht über dem Zielwert der EZB erwartet – Experten sehen dennoch keine Anzeichen für eine Überhitzung.

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Europa: Analysten rechnen mit moderaten Preissteigerungen trotz globaler Unsicherheiten. (Symbolbild) - Depositphotos

Die Inflationsrate in der Eurozone wird für 2025 auf 2,3 Prozent geschätzt. Damit liegt sie knapp über dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.

Das berichtet «Trend» laut der Zahlen des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung («ZEW»). Für 2026 erwarten die befragten Finanzmarktexperten ebenfalls eine Rate von 2,3 Prozent, wobei die Kerninflation langfristig bei 2,0 Prozent verharrt.

Die moderaten Werte stehen im Kontrast zu den USA. Dort wird für 2025 eine Teuerung von 3,2 Prozent erwartet, wie «Trend» erklärt.

EZB korrigiert Inflationsprognose für Europa nach oben

Die EZB hat ihre Inflationsprognosen für 2025 und 2026 leicht nach oben korrigiert. Demnach wird die Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI)-Inflation 2025 bei 2,2 Prozent und 2026 bei 2,0 Prozent liegen.

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Der Inflationsausblick für Europa bleibt stabil, aber leicht erhöht. (Symbolbild) - Depositphotos

Das ist jeweils 0,1 Prozentpunkte höher als bisher angenommen, wie «Cryptopolitan» unter Berufung auf die EZB berichtet.

Langfristig bleibt die Inflationserwartung bei 2,0 Prozent stabil, was auf eine kontrollierte Preisentwicklung hindeutet.

Wachstum und Arbeitsmarkt: Eurozone im moderaten Aufschwung

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wird für 2025 auf 0,9 Prozent geschätzt.

Für Deutschland rechnen Experten des «ZEW» mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent. Rund 30 Prozent der Befragten fürchten ein drittes Rezessionsjahr, wie aus der Studie des «ZEW» hervorgeht.

Im Vergleich dazu wird für die USA ein Wachstum von 1,5 Prozent erwartet. Obwohl protektionistische Massnahmen wie die jüngsten Zollerhöhungen die Konjunktur belasten.

Europa: Leichte Entspannung am Arbeitsmarkt erwartet

Die Arbeitslosenquote in der Eurozone soll bis 2027 im Schnitt bei 6,3 Prozent liegen und danach auf 6,2 Prozent sinken. Das meldet «Cryptopolitan».

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Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone soll weiter sinken. (Symbolbild) - Depositphotos

Dies deutet auf eine leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt in Europa hin, wie «EY» analysiert. Diese wird durch sinkende Zinsen und steigende Konsumnachfrage begünstigt.

Für Deutschland prognostiziert «KfW Research» ein Wachstum von 1,2 Prozent im Jahr 2025. Gestützt wird dies durch Exporte und stabilisierte Investitionen.

US-Handelspolitik: Risiko für globale Preisstabilität

Die jüngsten Zollmassnahmen der USA könnten die Inflation in den USA auf 2,7 Prozent treiben. Das meldet «J.P. Morgan».

Bleibt die Inflation in der Eurozone 2025 unter Kontrolle?

Die Zölle auf Autos und Stahl hätten bereits direkte Auswirkungen auf die Verbraucherpreise, da Hersteller höhere Kosten an Kunden weitergeben. Gleichzeitig senkte das Institut seine US-Wachstumsprognose für 2025 auf 1,3 Prozent.

Kommentare

User #220 (nicht angemeldet)

Davon merkt man überhaupt nichts. Bleibt immer wie weniger Geld übrig. LOL.

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