Löhne sind 2024 gestiegen – Teil geht wegen Inflation drauf
Trotz der Inflation konnten die Löhne in der Schweiz einen Anstieg um 1,8 Prozent verzeichnen.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz sind die Löhne im letzten Jahr trotz Inflation gestiegen.
- Dabei haben sich die Nominallöhne laut BFS um 1,8 Prozent erhöht.
- Ein Teil der Zuwächse wurde aber durch die Inflation wieder aufgefressen.
Die Löhne sind in der Schweiz im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Auch unter Berücksichtigung der Teuerung ergab sich ein kleines Plus.
Im Jahr 2024 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) durchschnittlich um 1,8 Prozent gestiegen.
So heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. In der letzten Schätzung im Spätherbst war noch von einem Anstieg um 1,5 Prozent die Rede gewesen.
Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten zur Entwicklung des Bruttolohns inklusive des 13. Monatslohns und kann sich mit jeder weiteren Schätzung ändern.
Inflation frisst nicht alles
Zwar wurde ein Teil der Lohnzuwächse durch die Inflation wieder aufgefressen. Die Reallöhne stiegen im Durchschnitt aber immer noch um 0,7 Prozent, hält das BFS fest. Dies unter Einbezug einer durchschnittlichen Jahresteuerung von 1,1 Prozent.
Im Jahr 2023 waren die Löhne gemäss BFS nominal um 1,7 Prozent gestiegen, real allerdings um 0,4 Prozent gesunken. Damals hatte die Inflation von 2,1 Prozent zum Rückgang geführt.