Italiens Küstenwache rettet 38 Migranten – zwei Kinder tot
Vor Italien sind erneut Migranten aus Seenot gerettet worden. Zwei Kinder haben die Reise nicht überlebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die italienische Küstenwache hat Migranten aus Seenot gerettet.
- Zwei Kinder konnten nur noch tot aus dem Boot geborgen werden.
Die italienische Küstenwache hat zwei tote Kinder von einem Boot mit Migranten im zentralen Mittelmeer geborgen. Tunesische Fischer meldeten den Behörden am Freitag ein in Seenot geratenes Boot, das in der maltesischen Such- und Rettungszone (SAR) unterwegs war, wie die Guardia Costiera am Nachmittag mitteilte.
Italien schickte demzufolge nach Abstimmung mit Malta ein Patrouillenboot an die Unglücksstelle, die nahe der italienischen SAR lag, und nahm dort 38 Migranten an Bord – darunter zwei tote Minderjährige.
Die Crew des Fischerbootes sprach laut Küstenwache von einer Explosion, die sich zuvor auf dem Kahn ereignete. Die Migranten wurden auf die italienische Insel Lampedusa gebracht. Eine Frau wurde noch vermisst. Die Behörden suchten mit einem Flugzeug und einem Patrouillenboot weiter nach ihr.