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Kreml begrüsst Nein der USA zur Nato-Aufnahme der Ukraine

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Russland,

Russland begrüsst die Ablehnung der USA zur Aufnahme der Ukraine in die Nato.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
Kremlsprecher Dmitri Peskow. (Archivbild) - sda

Russland hat ein Nein der USA zur Aufnahme der Ukraine in die Nato begrüsst. «Dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato ausgeschlossen ist, haben wir aus Washington auf verschiedenen Ebenen gehört.» Dies sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge.

«Und das ist sicherlich etwas, das unsere Zufriedenheit hervorruft und sich mit unserer Position deckt.» Die Ukraine könne kein Mitglied werden in dem Militärbündnis. Dies, «weil dies eine Bedrohung für die nationalen Interessen der Russischen Föderation darstellen würde», betonte Peskow.

US-Regierung gegen Nato-Beitritt der Ukraine

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte sich mehrfach öffentlich gegen einen Nato-Beitritt der von Russland angegriffenen Ukraine positioniert. Trump selbst schloss die von Kiew geforderte Mitgliedschaft Ende Februar aus.

Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte einen Beitritt nach Ende des Kriegs schon zuvor für nicht realistisch erklärt. Peskow sagte auch, dass Russland beim Ringen um eine friedliche Lösung im Ukraine-Krieg weiter auf die Verhandlungen unter Führung der USA setze. «Natürlich hoffen wir, dass diese Arbeit Ergebnisse bringt», sagte er.

Kreml: Verhandlungen «absolut diskret»

Peskow äusserte sich mit Blick auf die von US-Präsident Trump ausgedrückte Hoffnung, dass Russland und die Ukraine in dieser Woche eine Vereinbarung schliessen könnten über eine Beendigung des Konflikts. Auf einen Zeitrahmen wollte sich Peskow aber nicht festlegen.

Zugleich betonte der Kremlsprecher, dass die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen «absolut diskret» abliefen und kein Gegenstand öffentlicher Debatten seien. Er warnte davor, sich auf Medienberichte zu möglichen Eckpunkten einer solchen Vereinbarung zu verlassen.

Die Position der USA zur Krim

So gab es zuletzt Berichte, nach denen die USA etwa bereit seien, die von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisches Staatsgebiet anzuerkennen. Klar ist etwa, dass es ein wichtiges Kriegsziel Russlands ist, einen Nato-Beitritt der Ukraine dauerhaft zu verhindern.

«Das ist einer der Kernursachen des Konflikts», sagte Peskow. Auch ein Verzicht auf die von Russland annektierten fünf ukrainischen Gebiete verlangte Moskau immer wieder von Kiew für eine Friedenslösung.

Die Ukraine, die in die Nato und in die EU strebt, wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Die ukrainische Führung hat einen Verzicht auf die Nato-Mitgliedschaft sowie ihre Gebiete stets kategorisch abgelehnt.

Kommentare

User #2129 (nicht angemeldet)

Gut so. Eine Ukraine in der NATO würde bedeuten, das Selenskyj umgehend darauf besteht, dass auch die gegen Russland marschiert. Abgesehen davon, dass uns dieser Krieg rein gar nichts angeht: Das wäre das Ende, für uns alle.

User #2883 (nicht angemeldet)

Die Ukraine sollte nicht die NATO aufgenommen werden. Die NATO sollte aufgelöst und Russland sollte in eine neue Sicherheitsarchtektur einbezogen werden

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