Lagarde sieht steigende Inflationsrate in Pandemiezeiten gelassen

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Deutschland,

Den erwarteten Anstieg der Inflation im Euroraum macht EZB-Präsidentin Christine Lagarde keine Sorgen. Sie steht der Thematik gelassen gegenüber.

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Christine Lagarde ist Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB). Foto: Zhang Cheng/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Christine Lagarde beunruhigt der erwartete Anstieg der Inflation in diesem Jahr nicht.
  • Die EZB werde laut ihrer Präsidentin durch die mögliche Entwicklung «hindurchsehen».

EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht den in diesem Jahr erwarteten Anstieg der Inflation im Euroraum gelassen. Es sei zwar möglich, dass die Rate Ende des Jahres zwei Prozent erreichen könne. Doch die EZB werde durch diese Entwicklung «hindurchsehen», sagte sie am Donnerstag auf der Pressekonferenz nach der Zinssitzung.

Der Anstieg sei voraussichtlich vorübergehend und werde nicht zu einem grundlegenden Preisauftrieb führen. Dazu fehlten in der wegen der Pandemie-Folgen nicht ausgelasteten Wirtschaft die Voraussetzungen. Auch, weil sich unter diesen Bedingungen kein Lohndruck aufbauen könne.

Jahresteuerung dürfte deutlich zulegen

Im Februar lag die Inflation im Euroraum wie bereits im Januar bei 0,9 Prozent. Zuvor waren die Verbraucherpreise im Zuge der Pandemie mehrere Monate in Folge gesunken.

Doch dürfte die Jahresteuerung in den nächsten Monaten deutlich zulegen – vor allem wegen steigender Energiekosten. Denn ab dem Frühjahr 2020 hatte die Virus-Krise weite Teile der Weltwirtschaft erfasst. Das hatte zu einem Rückgang der Energienachfrage geführt.

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