Peloponnes: Seebeben erschüttert griechische Halbinsel
Wieder bebte in Griechenland die Erde. Das Epizentrum liegt aber unter dem Meeresboden. Solche Seebeben kommen in der Gegend häufig vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Seebeben der Stärke 5,3 liess die Halbinsel Peloponnes erbeben.
- Dort gibt es viele Beben, weil in der Nähe zwei Kontinentalplatten aufeinander treffen.
Am Montagmorgen kurz nach 7.00 Uhr bebte der grössten Teil der Peloponnes. Ein Seebeben der Stärke 5,3 erschütterte die griechische Halbinsel. Dies teilte das Geodynamische Institut in Athen mit.
Das Zentrum des Bebens lag nach ersten Messungen etwa zehn Kilometer unter dem Meeresboden rund 38 Kilometer westlich der kleinen Hafenstadt Methoni. Nennenswerte Schäden wurden laut griechischer Polizei nicht gemeldet, berichtete das Staatsradio ERT.
Diese Region ist stark seebebengefährdet. Durschnittlich ereignet sich dort jede Stunde ein Seebeben, die meisten allerdings unter der Stärke 3. In der Nähe befindet sich die tiefste Stelle des Mittelmeers von knapp 5300 Meter, es treffen die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinander. Durch die tektonische Aktiivität entstehen auch immer wieder starke Beben.