Rubio: USA könnten Friedensbemühungen in der Ukraine beenden

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Die USA könnten laut Aussenminister Marco Rubio ihre Bemühungen um ein Kriegsende in der Ukraine bald einstellen.

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Laut Aussenminister Rubio könnten die USA ihre Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs bald aufgeben. (Archivbild) - dpa

Die USA könnten nach Worten von Aussenminister Marco Rubio ihre Bemühungen für eine Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine einstellen, sollte sich dies in den kommenden Tagen als nicht erreichbares Ziel erweisen. Gespräche mit europäischen und ukrainischen Vertretern in Paris hätten auch dazu gedient, herauszufinden, ob der Krieg beendet werden könne oder nicht, sagte Rubio bei seiner Abreise aus der französischen Hauptstadt.

«Wenn es möglich ist, sind wir bereit, alles zu tun, was wir können, um dies zu erleichtern und sicherzustellen, dass es dazu kommt, dass er dauerhaft und gerecht beendet wird», sagte Rubio, wie auf einem Video des Senders CNN zu hören war. «Wenn das nicht möglich ist und wir so weit voneinander entfernt sind, dass das nicht gelingen kann, dann denke ich, dass der Präsident wahrscheinlich an einem Punkt sein wird, an dem er sagen wird: »Gut, das war's.«»

Rubio fügte mit Blick auf ein Ende des Krieges hinzu: «Wir müssen jetzt innerhalb weniger Tage herausfinden, ob das auf kurze Sicht machbar ist. Denn wenn nicht, dann müssen wir einfach weiterziehen.»

Trumps Ukraine-Strategie: Kurswechsel ohne Ergebnis

Die USA haben ihren Kurs in der Ukraine-Politik drastisch geändert, seit Donald Trump wieder Präsident ist. Unter dem Demokraten Joe Biden waren sie der wichtigste Unterstützer des angegriffenen Landes. Der Republikaner Trump hatte es immer wieder so dargestellt, als wäre es ein Leichtes, den seit mehr als drei Jahren dauernden Krieg rasch zu beenden. Doch auch nach drei Monaten im Amt ist ihm dies nicht gelungen.

Es ist völlig unklar, was es für die Unterstützung der Ukraine bedeuten würde, sollten die USA zu dem Schluss kommen, dass eine Fortführung der Friedensbemühungen nicht lohnt. Keinesfalls ist gesagt, dass die USA dann in die Rolle des starken Unterstützers zurückkehren – vielmehr könnte Trump seinen Kurs der Wiederannäherung an Russland weiterverfolgen.

Kommentare

User #3149 (nicht angemeldet)

Hat wirklich irgendjemand geglaubt, Trumpel schafft dort Frieden? Jetzt such Trumpels unfähige Minister schon mal Ausreden...wie lächerlich

User #5587 (nicht angemeldet)

Martin Armstrong: Warum die EU Krieg will: "Weil sie alle vor dem Zusammenbruch der Europäischen Union stehen. Die Schulden sind einfach unglaublich. Sie haben nie konsolidiert. Zwischen Covid, Klimawandel und Sanktionen gegen Russland ist die deutsche Wirtschaft um 3% bis 5% geschrumpft. Das Wirtschaftswachstum der EU ist erschreckend. Europa fällt, und deshalb brauchen sie den Krieg. Also unterstützen sie Selensky."

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