Steinmeier lobt baltische Staaten für Einsatz für friedliches Europa
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die baltischen Staaten für ihr optimistisches Eintreten für ein friedliches Europa ausgezeichnet.
Stellvertretend für die Bürger ihrer Länder nahmen die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaitė, die estnische Präsidentin Kersti Kaljulaid und der lettische Präsident Raimonds Vējonis den Friedenspreis dankend entgegen. In seiner Laudatio unterstrich Steinmeier die «unbeugsame Freiheitsliebe» der Länder und ihre Überzeugung in der EU Freiheit, Selbstständigkeit und Rechtsstaatlichkeit zu finden. 30 Jahre nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion gelten die EU-Mitglieder am nordöstlichen Rand Europas als demokratische Musterländer.
Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Pfadfinder, die als Jugendbewegung mit ihren weltweit rund 50 Millionen Mitgliedern zu einer friedensorientierten Entwicklung junger Menschen beitrügen, so die Jury. Der insgesamt mit 100 000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahren an Personen und Institutionen vergeben, die zum Vorbild für Friedensarbeit in Europa und der Welt geworden sind. Stifterin ist die Westfälische Gesellschaft für Westfalen Lippe, ein Zusammenschluss von über 70 Unternehmern der Region.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundespräsident Steinmeier lobt baltische Staaten für Einsatz für friedliches Europa.
- Er hat die Staaten für ihren Einsatz ausgezeichnet.
«Europa als Zukunft und Notwendigkeit: Manchmal scheint es mir fast, als seien uns die baltischen Staaten ein gutes Stück voraus, was Ernst und Lebendigkeit dieser Einsicht angeht», sagte Steinmeier am Samstag bei der Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens an Estland, Lettland und Litauen.