Tennis-Spieler planen Hilfsfonds für rangniedrigere Kameraden
Die Tennis-Spieler Novak Djokovic, Roger Federer und Rafael Nadal planen einen Hilfsfonds für Spieler, die wegen der ausfallenden Spiele in Geldnot geraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Nadal, Federer und Djokovic wollen rangniedrigeren Tennis-Spielern helfen.
- Die Stars, die ATP und die Grand Slams wollen gemeinsam einen Hilfsfonds eröffnen.
Tennis-Spieler helfen Tennis-Spielern! Er habe mit Nadal und Federer darüber gesprochen, sagte Djokoavic am Samstag in einem Instagram-Chat mit seinem Freund Stan Wawrinka. Die Frage lautet: «Wie wir vor allem rangniedrigen Spielern helfen können, die natürlich am meisten zu kämpfen haben».
Die auf der Weltrangliste tiefer stehenden Tennis-Spieler hätten keine Unterstützung durch Tennisverbände oder Sponsoren. «Sie sind total unabhängig und sich selbst überlassen», sagte Djokovic. Spieler, die ATP und die Veranstalter der vier Grand Slams wollten gemeinsam einen Hilfsfonds einrichten.
Er hoffe, dass dabei zwischen 3 und 4,5 Millionen Dollar (zwischen 2,75 und 4,1 Millionen Euro) zusammenkämen. Diese könnten an hilfsbedürftige Spieler ausgezahlt werden, erläuterte Djokovic. Das Geld könne beispielsweise aus den Preisgeldern der World Tour-Finals oder dem Bonuspool für die Topspieler kommen.
«Diese Leute sind die Graswurzelbewegung des Tennis, die Zukunft des Tennis. Wir müssen ihnen zeigen, dass sie immer noch auf die Unterstützung der Top-Leute zählen können», sagte Djokovic.