Tote und Verletzte nach Beschuss von Grossstadt Belgorod
Bei einem Raketenbeschuss in der russischen Stadt Belgorod gab es mehrere Todesopfer und Verletzte.
Beim Beschuss der russischen Grossstadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine sind Behördenangaben zufolge mehrere Menschen ums Leben gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge seien fünf Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden, teilte der Belgoroder Gouverneur, Wjatscheslaw Gladkow, am Donnerstag mit. Unter den Opfern seien auch Kinder.
Der Gouverneur der benachbarten Region Kursk, Roman Starowoit, schrieb zudem: «Die Geschosse sind in einem Einkaufszentrum, in einem Schulstadion und in gewöhnliche Höfe eingeschlagen.» Das russische Verteidigungsministerium machte keine Angaben zu Opfern und Schäden.
Militär berichtet von abgeschossenen ukrainischen Raketen
Die Militärführung berichtete stattdessen über den angeblichen Abschuss von 14 ukrainischen Raketen über dem Gebiet Belgorod. Die Stadt soll durch einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 beschossen worden sein. Der Versuch eines «Terrorangriffs» auf Objekte in Russland sei «vereitelt» worden, teilte das Ministerium mit.
Aus Kiew gab es keine Angaben zu dem Vorfall. In der Nacht zum Donnerstag und in den frühen Morgenstunden hatte Russland massive Raketenangriffe gegen Ziele in fast allen Landesteilen der Ukraine durchgeführt. Einschläge gab es gleich in mehreren Regionen, wie die örtlichen Behörden am Donnerstag mitteilten. Ersten Informationen zufolge wurde mindestens eine Person getötet und mindestens drei wurden verletzt.