Uno warnt vor aggressiver Wortwahl zu Flüchtlingen

Die Wortwahl sei in der Flüchtlingsdebatte zu achten. Flippo Grandi von der Uno warnte vor aggressivem Vokabular.

Filippo Grandi, Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, gestikuliert. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Uno-Kommissar Filippo Grand warnt vor «aggressiver» Wortwahl bei der Migration.
  • Man dürfe Rassismus in der Sprache keinen Platz bieten, erklärte er.

Der Uno-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi hat Politiker vor «aggressiver» Wortwahl in der Migrationsdebatte gewarnt. Sie sollten achtsam mit der Sprache umgehen, damit diese keinen Raum für Rassismus biete, sagte der Präsident des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) am Freitag bei einer Pressekonferenz in Rom. Andernfalls laufe man Gefahr, dass die Gesellschaft Ausländer, Migranten und Flüchtlinge für alle Probleme verantwortlich mache.

Grandi hatte sich in den vergangenen Tagen in Rom mit Regierungsvertretern getroffen. Unter anderem sprach er mit dem rechten Innenminister Matteo Salvini, der für seine scharfe Rhetorik gegen Migranten bekannt ist.