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Verdi lehnt erstes Lufthansa-Angebot für Bodenpersonal ab

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Deutschland,

«Die Beschäftigten brauchen dringend mehr Geld», sagt die Verdi-Vizevorsitzende Christine Behle. Die Gewerkschaft fordert 9,5 Prozent.

Die Tarifverhandlungen für rund 20.000 Beschäftigte des Lufthansa-Bodenpersonals sind im Gange.
Die Tarifverhandlungen für rund 20.000 Beschäftigte des Lufthansa-Bodenpersonals sind im Gange. - Marijan Murat/dpa

Die Gewerkschaft Verdi hat ein erstes Tarifangebot der Lufthansa für rund 20.000 Beschäftigte des Lufthansa-Bodenpersonals als «unzureichend» abgelehnt. Nach Gewerkschaftsangaben hatte das Unternehmen bei den Verhandlungen in Hamburg Festbeträge und eine ergebnisabhängige Komponente bei einer Laufzeit von 18 Monaten angeboten. Die Gewerkschaft fordert bei 12 Monaten Laufzeit 9,5 Prozent mehr Geld.

«Dieses Angebot gleicht nicht annähernd die Inflation aus, angesichts der aktuellen Preissteigerungen würde das für die Beschäftigten einen deutlichen Reallohnverlust bedeuten», erklärte die Verhandlungsführerin und Verdi-Vizevorsitzende Christine Behle laut einer Mitteilung. Angesichts der Überlastung, der hohen Inflation und einem Lohnverzicht über drei Jahre seien deutliche Lohnsteigerungen gerechtfertigt. «Die Beschäftigten brauchen dringend mehr Geld und sie brauchen Entlastung - für sich selber und für die Passagiere.»

Die Gewerkschaft will bei einer Laufzeit von zwölf Monaten die unteren Lohngruppen besonders versorgen. Die Gehaltssteigerung müsse mindestens 350 Euro betragen und zusätzlich sollten sich alle Stundenlöhne deutlich vom gesetzlichen Mindestlohn absetzen, der im Oktober auf 12 Euro die Stunde steigt. Es geht um Beschäftigte der Lufthansa AG Boden, Lufthansa Technik, Lufthansa Systems, Lufthansa Technik Logistik Dienstleistungen, Lufthansa Cargo und der Lufthansa Service Gesellschaft.

Die Gespräche sollen am 3. und 4. August in Frankfurt fortgesetzt werden.

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