West Nil Fieber fordert immer mehr Tote in Griechenland

Das West-Nil-Fieber breitet sich in Griechenland aus. Schon 22 Menschen sind an den Folgen der Erkrankung gestorben.

Im Forschungszentrum der US-Armee in Fort Meade werden Mücken untersucht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Toten durch das West-Nil-Fieber in Griechenland steigt weiter.
  • Die Symptome der Krankheit sind zunächst harmlos.

In Griechenland steigt die Zahl der am West-Nil-Fieber erkrankten und gestorbenen Menschen weiter. Nach neuen Angaben starben in diesem Jahr bereits 22 Menschen an den Folgen der Virus-Erkrankung. Knapp 180 weitere Infektionen wurden demnach erfasst, die meisten auf der Halbinsel Peloponnes und in den ländlichen Regionen rund um Athen sowie im Gebiet um die Hafenstadt Thessaloniki. Dies teilte die zuständige Behörde des Gesundheitsministeriums (Keelpno) am Donnerstag mit. 24 Menschen werden demnach derzeit noch in Krankenhäusern behandelt, 12 davon auf Intensivstationen.

Kopfweh und Gliederschmerzen

Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte weitaus höher liegen: Die meisten Erkrankten weisen keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auf. Das Virus wird hauptsächlich von Mücken übertragen.

In Deutschland wurde bislang noch keine Übertragung dieser Viren auf Menschen registriert. Die Erreger wurden jedoch in zwei gefangen gehaltenen Vögeln gefunden. Zuletzt in einem Bartkauz in Bayern.