Anthem Demo war ein voller Erfolg

Die öffentliche Demo zu Anthem ist vorbei. Die Entwickler freuts. Chad Robertson, Head of Live Service bei Anthem, schreibt in BioWares eigenem Blog, dass die Demo die Erwartungen des Entwicklungsteams überstiegen hat: «Unsere Krisensitzungszimmer blieben leer dieses Wochenende, genau so wie wir sie mögen.»

Über die beiden Demo-Wochenenden wurden über 40 Millionen Stunden Gameplay verzeichnet. Nun richtet sich der Fokus des Teams «zu 100 Prozent» auf den Launch und die Zeit danach. Bis zur Veröffentlichung am 22. Februar werde sich noch einiges verändern.

Was für Änderungen das genau sind, hat der Blogpost nicht offen gelegt. Dafür haben sich einige der beteiligten Entwickler auf Twitter dazu geäussert, wie «Polygon» auflistet.

Für Teamplayer werden mehrere Neuerungen implementiert: Der Audio-Sprachchat wird standardmässig eingeschaltet sein, um die Kommunikation zwischen Freunden und Unbekannten zu fördern. Neu soll ein Widget auf der Benutzeroberfläche den Standort und Zustand der anderen Trupp-Mitglieder zeigen.

In der Vollversion kann der eigene Trupp umgestaltet werden, indem man einen neuen Gruppenführer auswählt. Das sollte den Spielern das Zusammenbleiben erleichtern, wenn ein Mitglied den Trupp verlässt. Neben Fort Tarsis wird ergänzend auch die «Launch Bay» als Social Hub dienen. Spieler können für drei verschiedene Fraktionen arbeiten und in Missionen für diese Punkte zu sammeln: Arcanists, Freelancers oder Sentinels.

BioWare schraubt bis zum Release auch noch am Gameplay: Das Herumlaufen in Fort Tarsis wird schneller sein. Die Helligkeit der Scheinwerfer unter Wasser wird verstärkt. Neu werden Spieler nach dem Tutorial einen eigenen Javelin auswählen können, anstatt bis Level 12 damit warten zu müssen.

Die Spielbalance wird bis zum Launch einige Anpassungen erhalten. So werden gewisse Waffen und Javelins noch stärker oder schwächer gemacht. Das Gameplay auf den Konsolen wird auf 30 FPS beschränkt sein. Gleichzeitig soll die allgemeine Performance des Spiels noch etwas aufgebessert werden.

Zu guter Letzt haben die Entwickler mehrere Programmfehler angesprochen, die bis zur Veröffentlichung behoben werden, wie das spontane Verschwinden von Gegnern oder das Anzeigen der falschen Ausrüstungs-Beschriebe.

Gegner von Mikrotransaktionen können aufatmen: Einerseits sind Crafting-Items nur erhältlich, indem man das Spiel spielt – also kann man sie nicht durch Geld erwerben. Andererseits sollen jegliche Kosmetik-Items durch die Spielwährung erhältlich sein.

Anthem erscheint am 22. Februar 2019 für PC, PlayStation 4 und Xbox One.