Gaming kann Kognition fördern

Seit eh und je zeigen Studien auf, dass Gaming einen positiven Einfluss auf Kognition und somit Gesundheit haben kann. Vorurteile halten sich hartnäckig.

Ein Junge spielt am Computer. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen spielen Videospiele.
  • Das muss aber nichts Schlechtes sein.
  • Gaming kann viele Eigenschaften fördern.

Mehr und mehr Menschen spielen Videospiele. Kein Wunder: Nicht nur gibt es immer mehr Menschen – jüngere Generationen haben eine höhere Affinität für Technologien, mit denen sie aufwachsen.

Und das muss nichts Schlechtes sein. Wie zahlreiche Studien immer wieder belegen, fördert Gaming die Kognition. Personen, die viel zocken, sind im Schnitt besser im Multitasking und in der Reaktionsgeschwindigkeit als Menschen, die wenig zocken.

Reaktionsfähigkeit und Problemlöseverhalten

Ein nicht unwesentlicher Faktor hierbei ist aber die Art der Spiele. So zielt das Spielen eines Action-Shooters viel mehr auf die Reaktionsfähigkeit ab, als etwa ein rundenbasiertes Strategiespiel, in dem der Spieler für jeden Entscheid alle Zeit der Welt hat. Dafür wird hier das strategische Denken und die Problemlösefähigkeit gefördert.

Minecraft fördert räumliches Vorstellungsvermögen

Und das in die Geschichte der Spielindustrie eingegangene Minecraft wird an manchen Schulen gespielt, um den Auszubildenden Stromkreise und simple Programmierung näherzubringen. Auch das räumliche Vorstellungsvermögen wird geschult.

Positiver Effekt auf Sozialverhalten

Wie «Apa.org» schreibt, legen einige Studien sogar einen positiven Effekt auf das Sozialverhalten nahe. Dies, mit Hinblick auf den lokalen Multiplayer wie auch via Internet und Headset.

Hals- und Wirbelsäule können schmerzen

Der gesundheitliche Schaden darf dennoch nicht ausgeklammert werden. So führt zu langes Sitzen oftmals zu Problemen mit Hals und Wirbelsäule. Zudem kann sich, wie bei allem, eine Verhaltenssucht entwickeln.