Overwatch 2 kommt wohl mit neuem Modus und Helden

Blizzard wird an der kommenden BlizzCon höchstwahrscheinlich Overwatch 2 vorstellen, dessen Fokus auf PvE liegen soll – und einiges bieten.

Ein von ESPN bezogener Demo-Leitfaden für die BlizzCon 2019 zeigt ein neues Logo für die nächste Overwatch-Iteration, Overwatch 2. - ESPN / Blizzard

Das Wichtigste in Kürze

  • Overwatch 2 wird wohl an der diesjährigen BlizzCon präsentiert.
  • Was den Inhalt angeht, soll ene neue Richtung eingeschlagen werden.

Overwatch 2 kommt mit PvE, neuen Map und mindestens einem neuen Helden. Das geht Angaben eines Insiders sowie auch internen Dokumenten, welche auf einen BlizzCon-Anlass im Zusammenhang mit dem kommenden Titel vorbereiten solle, hervor.

Schon im Juni berichtete das Gaming-Magazin «Kotaku», dass Blizzard an einem PvE-fokussierten Overwatch 2 arbeite. Dabei würden Ressourcen anderer, eingestampfter Entwicklungsarbeiten aufgewendet.

Story statt PVP

Dem neuen Leak zufolge wird Overwatch 2 mitunter eine Vier-Player-Story bieten, die sich in Rio de Janeiro zuträgt. Weiter würde mit «Push» der erste neue Spielmodus seit Launch von Overwatch integriert. Auf Anfrage von «ESPN» äusserte sich Blizzard nicht zu den Angaben.

Es ist davon auszugehen, dass Overwatch 2 an der kommenden BlizzCon am 1. November vorgestellt werden. Der Anlass geht im Anaheim Convention Center in Kalifornien (USA) über die Bühne.

Versuchte Image-Restauration mit Overwatch 2?

Aktuell befindet sich Blizzard in einer turbulenten Zeit. Erst im Oktober 2018 ist Mike Morhaime, CEO und Gründer von Blizzard, zusammen mit anderen Kadermitgliedern zurückgetreten. Inzwischen wurden ebenfalls Hunderte Mitarbeiter entlassen.

Und, was den meisten noch klar vor Augen sein dürfte: Diesen Monat war das Unternehmen in die Kontroverse rund um den gebannten Heartstone-Gamer Ng «blitzchung» Wai Chung verwickelt. Dem eSportler wurden erspielte Preisgelder abgesprochen, weil er in einem Blizzard-Stream mit den Hongkonger-Protestlern solidarisierte. Zudem erhielt er einen Bann, der nach medialen Auffuhren von zwölf auf sechs Monate reduziert worden ist. Ob der Game-Entwickler sein Image wieder aufpolieren kann?

Auf Twitter diskutieren User darüber, was sie von dem Ganzen halten sollen. Einige freuen sich über eine Fortsetzung ihres Lieblingsspiels.

Andere kritisieren, dass der erste Teil noch gut funktioniere und es für eine zweite Installation nach nur vier Jahren viel zu früh sei.

Es lässt sich aber nicht ausschliessen, dass der kommende zweite Teil nicht anderes als einen DLC oder gar ein Update darstellt. Letzteres wäre in etwa Vergleichbar mit dem zweiten Kapitel von Fortnite, das erst kürzlich online ging.