«Cash for Kindness»: Fast-Food-Mitarbeiterin erhält 1000 Dollar
In den USA wird regelmässig der «Cash for Kindness»-Award verliehen. Dieses Mal konnte eine Fast-Food-Mitarbeiterin überraschend das Preisgeld kassieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahnprothese eines Gastes wurde fälschlicherweise vom Restaurant entsorgt.
- Die Filialleiterin durchsuchte persönlich den Müll, um die Prothese zu finden.
- Ihr wurde nun ein Preis verliehen.
Craig Paulk ist ein regelmässiger Gast bei Long John Silver's, einem Fast-Food-Restaurant in seiner Heimatstadt. «Es ist bequem», sagte er. «Es ist vertraut. Es ist das, was wir hatten, als wir aufwuchsen».
Paulk hat eine Teilprothese seines Zahns, die er vor dem Essen immer herausnimmt und in eine Serviette wickelt. Genau das tat er auch am 21. August – doch nach dem Essen war seine Prothese verschwunden.
Eine kostspielige Panne
«Als ich zum Auto ging, dachte ich, irgendetwas stimmt nicht», sagte Paulk. Dann realisierte er: Er hatte seine Prothese im Müll entsorgt! Ein Fehler mit einem potenziellen Preis von 600 Dollar (543 Franken) – und der Unannehmlichkeit, ohne Zahn herumlaufen zu müssen.
Doch die stellvertretende Filialleiterin Stella Magano wollte dieses Schlamassel nicht hinnehmen. Kurzerhand zog sie Handschuhe an und durchsuchte den Mülleimer nach der verlorenen Prothese.
Trotz seiner anfänglichen Verlegenheit war Paulk dankbar für Maganos Hilfe: «In dem Moment war es mir so peinlich. Doch ich bin sehr dankbar für das, was sie für mich getan hat».
Filialleiterin erhält Award
Paulk wollte sich also bei ihr bedanken und nominierte sie für den «Cash for Kindness»-Award: Einen Preis, der Menschen verliehen wird, die Taten aus Nächstenliebe begehen. Das Preisgeld beläuft sich auf 1000 Dollar, die Paulk der stellvertretende Filialleiterin kurz darauf überreichen durfte.