13-Jähriger findet Portemonnaie – und gibt es bei Polizei ab
In einem Münz-Massagesessel findet ein Schüler aus Schwabach (D) einen Geldbeutel mit 950 Euro und wählt die vorbildliche Option – es zur Polizei zu bringen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schüler aus Schwabach (D) findet ein Portemonnaie in einem Münz-Massagesessel.
- Der 13-Jährige entdeckt darin 950 Euro und einen syrischen Pass.
- Das Geld behielt er nicht für sich, sondern gab es bei der Polizei ab.
Edward, ein 13-jähriger Schüler aus Deutschland, hat eine beeindruckende Geste der Ehrlichkeit gezeigt. Bei einem Besuch in einem Einkaufszentrum fand er ein Portemonnaie mit 950 Euro in einem Münz-Massagesessel. Anstatt das Geld für sich zu behalten, entschied er sich dafür, es bei der Polizei abzugeben.
Edward feierte den Geburtstag eines Freundes im «ORO»-Einkaufszentrum in Schwabach bei Nürnberg (D). «Wir haben gegessen, getrunken und hatten Spass», sagte Edward gegenüber der «Bild»-Zeitung. Als sie sich zum Abschluss des Tages auf die Massagesessel setzten, machte Edward eine unerwartete Entdeckung.
«Auf einmal spürte ich einen harten Gegenstand in der Ritze des Sessels. Ein Portemonnaie, drinnen lagen 950 Euro und ein syrischer Pass!», sagte Edward.
Eine glückliche Besitzerin
Trotz aller Versuchungen entschieden sie sich gegen den Kauf von Fussballschuhen oder Videospielen mit dem gefundenen Geld. Stattdessen beschlossen sie: «Das müssen wir melden!» Nach einer erfolglosen Suche nach einem Informationsschalter gaben sie schliesslich das Portemonnaie bei der Polizeiinspektion Schwabach ab, berichtet «Bild» weiter.
Als die Besitzerin des Geldbeutels am nächsten Tag zur Polizei kam, um eine Verlustmeldung zu machen, war sie überrascht. Dieser war bereits vor ihr da!
Für Edward war es selbstverständlich: «Ich hatte auch mal mein Handy verloren und war dann glücklich, dass ich es wiederbekommen habe.»