Bern soll den Frauenfussball mit 6,2 Millionen Franken unterstützen
Der Kanton Bern unterstützt die Fussball-EM der Frauen mit fünf Millionen Franken und fördert den Frauenfussball zusätzlich.
Der Kanton Bern soll die Fussball-EM der Frauen mit fünf Millionen Franken unterstützen und den Frauenfussball zusätzlich mit 1,2 Millionen Franken fördern. Der Regierungsrat hat die beiden Kreditanträge ans Parlament weitergeleitet, wie er heute Mittwoch mitteilt.
Der Grosse Rat wird darüber in der Juni-Session entscheiden. Die Europameisterschaft findet im Juli 2025 in der Schweiz statt. Insgesamt sieben Spiele werden in Bern und Thun zu sehen sein.
Volkswirtschaftliche Wirkung des Grossanlasses
Der Grossanlass habe auch eine namhafte volkswirtschaftliche Wirkung, teilte der Regierungsrat am Mittwoch mit.
Er generiere zusätzliche Einnahmen für das lokale und regionale Gewerbe. Auch biete er dem Kanton Bern die Chance, sich national und international als attraktiver Sport- und Freizeitort zu präsentieren.
Für die Städte Bern und Thun fallen für Planung, Organisation und Durchführung Kosten von rund elf Millionen Franken an.
Der Kanton Bern soll sich daran mit maximal fünf Millionen Franken beteiligen. Darin enthalten ist auch ein Einnahmenverzicht für die Sicherheitskosten der Polizei von einer halben Million Franken.
Bundesbeiträge noch unklar
Die effektive Höhe des kantonalen Beitrags hänge auch von den Beiträgen des Bundes ab, hielt die Regierung fest. Die Entscheide der eidgenössischen Räte stehen noch aus.
Zuletzt hat die Ständeratskommission den vom Bundesrat beantragten Beitrag fast vervierfacht. Statt der bundesrätlichen vier Millionen beantragt sie einstimmig 15 Millionen Franken. Die EM findet vom 2. bis zum 27. Juli 2025 in den Städten Basel, Bern, Genf, Zürich, Luzern, Sitten, St. Gallen und Thun statt.