Besucher ärgern sich über Bändeli-Versand für Openair St. Gallen
Kurz vor dem Start des Openairs St. Gallen sorgt eine Erneuerung beim Ticketverkauf für Frust. Nicht alle Besucher erhielten das Bändeli per Post zugeschickt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Openair St. Gallen führte 2023 eine Erneuerung beim Ticketverkauf ein.
- Besuchende, die ihre Tickets früh kauften, sollten die Bändeli per Post erhalten.
- Allerdings klappte der Versand nicht bei allen.
In zwei Tagen startet im Sittentobel zum 45. Mal das Openair St. Gallen. Auch in diesem Jahr stehen Veränderungen auf dem Plan. So profitierten etwa Besucherinnen und Besucher, die ihre Tickets früh kauften. Denn: Sie erhalten den Bändel rund 10 Tage vor Beginn des Festivals per Post zugeschickt. Doch so ganz nach Plan verlief der neue Ticketverkauf nicht.
Bei einigen Besuchern blieb der Briefkasten leer. «Ich habe die Tickets schon im Dezember bestellt, also relativ früh», sagt eine 21-jährige Ostschweizerin gegenüber «FM1Today». Angekommen sind sie allerdings bis heute nicht, weshalb sie die Organisatoren kontaktierte.
Diese scheinen den Grund für den ausbleibenden Versand selbst nicht zu kennen. «Wahrscheinlich konnte dein Bändel nicht zugestellt werden oder es ist beim Postversand ein Fehler unterlaufen – bitte entschuldige die Umstände», heisst es in der Antwort.
Nur wenige Betroffene
Die Homepage des Festivals wurde nun mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Wer den Bändel nicht bis Montag per Post erhalten hat, muss ihn am Welcome Desk am Bahnhof abholen.
«Ich finde es mühsam, vor allem darf nur ich als Käuferin die Bändeli holen», sagt die 21-Jährige. Sie hätte sich wenigstens eine Benachrichtigung per Mail gewünscht.
Sie habe am Mittwoch keine Zeit, nach St. Gallen zu fahren und die Bändeli abzuholen. «Ich bin gespannt, wie schnell das dann geht.»
Es sei mit keinem grösseren Ansturm am Welcome Desk zu rechnen, heisst es seitens der Veranstalter. «Dafür sind die Leute am Desk gerüstet», sagt die Medienverantwortliche Nora Fuchs gegenüber «FM1Today».
Zudem seien nur wenige Personen von der Versand-Panne betroffen. «Grösstenteils hat es geklappt, wenn die Menge an Bändel angeschaut wird, die verschickt wurde.»