Streicht Stadt St. Gallen Skilager und Schulreisli?
Angesichts eines bevorstehenden Budgetdefizits von 27 Millionen Franken könnte das St. Galler Stadtparlament Sparmassnahmen auch auf städtische Schulen legen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schulen könnten besonders unter den Sparmassnahmen in St. Gallen leiden.
- Sogar Skilager und Schulreisen stehen auf der Kippe.
- Grund dafür ist ein prognostiziertes Defizit von 27 Millionen Franken für 2025.
Inmitten der Vorbereitung auf die Budgetdebatte im Stadtparlament, welche Anfang Dezember stattfinden soll, wächst die Unruhe: Grund dafür ist das prognostizierte Defizit von 27 Millionen Franken für das Jahr 2025.
Das bisherige Sparpaket «Fokus 25» konnte die erhofften Effekte nicht erzielen, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.
Daher plant der Stadtrat weitere, möglicherweise unpopuläre, Einsparungen. Ins Visier geraten sind dabei auch die Schulen der Stadt.
Unter anderem könnte altes Schulmobiliar nicht ersetzt und Ausgaben für Lehrmittel gekürzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Freifächer auf der Oberstufe reduziert werden könnten.
Unklar ist zudem auch, wie viele Skilager und Schulreisen künftig noch stattfinden können.
2500 Unterschriften gegen die Sparmassnahmen
Gegen solche Sparvorstösse hat sich Widerstand entwickelt: bislang sind fast 2500 Unterschriften gegen die Sparmassnahmen gesammelt worden.
Die genauen Auswirkungen der Sparpläne auf Kinder und Jugendliche sind noch unklar. Sie werden erst nach der Budgetdebatte offiziell vom Stadtrat kommuniziert.