Coronavirus: Davoser Bar und Hotel müssen wegen Ausfällen schliessen

Die Fallzahlen des Coronavirus steigen – und immer mehr Personen müssen in Quarantäne. Einer Bar und einem Hotel in Davos GR fehlen jetzt die Mitarbeitenden.

Die Ex Bar in Davos schliesst bis am 10. Januar – weil zu viele Mitarbeitende in Quarantäne sind. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bars und Hotels geht aktuell das Personal aus.
  • Viele Angestellte befinden sich aktuell in Corona-Quarantäne.
  • Eine Bar und ein Hotel in Davos GR müssen jetzt vorübergehend schliessen.

Wer mit einer Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde, engen Kontakt hatte, muss in Quarantäne. Im Kanton Graubünden beträgt deren Dauer noch zehn Tage – andere Kantone haben bereits auf sieben Tage verkürzt.

Die Quarantäne-Regelung wird der Gastro- und Hotelleriebranche jetzt zum Verhängnis. Denn: Es fehlt das Personal, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Dies, weil sich so viele Angestellte aufgrund des Coronavirus in Quarantäne begeben mussten.

Auf Facebook gibt die Bar die vorübergehende Schliessung bekannt. - Facebook/@exdavos

Die Ex Bar in Davos GR zieht jetzt die Reissleine und macht vorübergehend dicht. Auf Facebook teilt der Betrieb mit: «Aufgrund der stark vertretenen Corona-Variante und daraus folgendem Personalmangel bleibt die Ex bis und mit 9. Januar 2022 geschlossen.»

Dabei stellt die Bar im Ort keinen Einzelfall dar. Auch das Steigenberger Grandhotel Belvédère schliesst vom 2. bis 7. Januar.

In Graubünden mussten zuletzt mehrere Hotels schliessen. Das Steigenberger Grandhotel Belvédère hatte zu wenig Personal, weil Angestellte aufgrund der Massnahmen gegen das Coronavirus in Quarantäne sind. - Keystone

Der Grund auch hier: Pandemie-bedingter Personalmangel. Hotel-Direktor Hans-Rudolf Rütti erklärt gegenüber «Radio Südostschweiz», die Angestellten müssten über ihre Grenzen gehen, um den erwarteten Service zu bieten.

Deshalb jetzt die vorübergehende Schliessung. Denn kurzfristige Aushilfen zu finden, gestalte sich aufgrund der aktuellen Corona-Lage in Davos und der Schweiz als schwierig.

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Diese Herausforderung betrifft einige. Jürg Domenig, Geschäftsstellenleiter von Hotellerie Suisse Graubünden, sagt gegenüber «FM1 Today»: «Es gibt mehrere Betriebe, die aktuell Probleme haben.»