Coronavirus: Erste Firmen führen ab Montag 2G ein
Der Bundesrat hat es empfohlen, viele Firmen machen nun wieder ernst: Homeoffice ist zurück. Mancherorts darf nur noch ins Büro, wer geimpft oder genesen ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lage rund um das Coronavirus in der Schweiz bleibt angespannt.
- Deshalb schicken viele Firmen ihre Mitarbeiter zurück ins Homeoffice.
- Bei einigen haben Ungeimpfte im Büro gar nichts mehr verloren.
Der Bundesrat hat an seiner Pressekonferenz vom vergangenen Freitag eine dringliche Homeoffice-Empfehlung ausgesprochen. Doch das ist einigen nicht genug. Erste Firmen stellen ab Montag auf 2G um.
Dann haben nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zum Büro.
So etwa der Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers (PwC). Nau.ch liegt ein internes Schreiben vor. Darin wird die Belegschaft informiert: «Ab dem 13. Dezember ersetzen wir die 3G-Pflicht mit 2G (geimpft oder genesen).»
Darüber sprechen will man beim Wirtschaftsprüfer aber nicht. PwC Schweiz war für eine Stellungnahme nicht verfügbar.
Tatsache ist, wer 2G einführt, kann der Maskenpflicht ausweichen. Die Politik debattiert. Und die FDP fordert gar die Einführung von 2G.
Coronavirus kippt Weihnachtsfeier
Etliche weitere Unternehmen gehen derweil der dringenden Homeoffice-Empfehlung nach. So auch die Schweizerische Post. Diese hat auch «sämtliche Weihnachtsanlässe abgesagt», wie es auf Anfrage heisst.
Auch die Konzernleitung der SBB hat alle Weihnachtsfeiern wegen des Coronavirus abgesagt. Sie folgt zudem den Anweisungen des Bundes, führt die Maskenpflicht wieder ein und schickt die Mitarbeiter nach Hause.
«Zum Schutz ihrer Mitarbeiter hat die SBB bereits vorletzte Woche eine dringende Homeoffice-Empfehlung ausgesprochen.» Dies sagt Mediensprecher Martin Meier.
3G in Innenräumen populär
Im selben Massnahmen-Boot sitzt die Swisscom. «Unsere Mitarbeiter arbeiten wo möglich und sinnvoll im Homeoffice», erklärt Mediensprecherin Sabrina Hubacher. Rund 65 Prozent der Angestellten würden von zu Hause aus arbeiten, so Hubacher.
Die Grossbank Credit Suisse bittet ihre Angestellten, wegen des Coronavirus von zu Hause aus zu arbeiten. Und: «Die CS bietet allen Angestellten die Möglichkeit, sich gratis testen zu lassen.»
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