Coronavirus: Nau.ch lanciert den Quarantäne-Song

Micha Zbinden
Micha Zbinden

Bern,

Trotz der Ernsthaftigkeit der Lage mit dem Coronavirus wollen wir eine gewisse Leichtigkeit in den Alltag bringen. Hier kommt «Oh Corona» von Oli Kehrli.

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«OH CORONA» - Ein Lied über die häusliche Isolation - Oli Kehrli /Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berner Sänger Oli Kehrli gehört selbst zur Coronavirus-Risikogruppe.
  • In seiner Isolation hat Kehrli den Song «Oh Corona» geschrieben.
  • Ziel des Songs ist es, eine gewisse Leichtigkeit in den Corona-Alltag zu bringen.

«Homeoffice und Social Distancing, ich bin seit Tagen im Loch. Die Decke fällt mir auf den Gring und im Traum erscheint mir BAG-Koch.»

So beginnt Oli Kehrli seinen Song «Oh Corona», welchen er mit seinen Mitmusikern Tevfik Kuyas und Lukas Iselin eingespielt hat.

Ja, es ist eine einsame Zeit seit dem Coronavirus. Den Samstagabend verbringen wir zuhause mit Freunden in der Videokonferenz und am Montag sitzen wir am Küchentisch im Homeoffice.

Kehrlis Lied über die häusliche Isolation passt zu seiner Situation. Er gehört nämlich in Zeiten des Coronavirus selber zur Risikogruppe, lebt seit zwei Wochen in Isolation.

Wie viele Musiker steht der Berner Chansonnier ohne Einkommen da, weil seine Konzerte bis auf Weiteres abgesagt sind.

«Wir nutzen den Lockdown und arbeiten jetzt intensiv an meinem neuen Album, welches am 23. Oktober im Bierhübeli in Bern getauft wird», erklärt Kehrli.

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Oli Kehrli
Oli Kehrlis neues Album wird am 23. Oktober im Bierhübeli in Bern getauft. Falls das Problem mit dem Coronavirus gelöst sein sollte. - zvg

Während den digitalen Proben sei ihm die Idee für das Lied «Oh Corona» gekommen. Der Song wurde innerhalb der letzten vier Tagen aufgenommen. Das Motto: Virtuell nebeneinander, real räumlich isoliert.

Kehrli: «Mit diesem Lied versuche ich – trotz der Ernsthaftigkeit der Lage – eine gewisse Leichtigkeit in den Alltag zu bringen. Wir müssen die Situation sehr ernst nehmen, dürfen uns dabei aber nicht von dieser Schwere erdrücken lassen.»

Nun gelte es, als Gesellschaft gemeinsam Solidarität und Stärke zu zeigen. Und sich während dem Coronavirus an die BAG-Bestimmungen zu halten.

Geld verdienen will Kehrli mit dem Lied keines. Kehrli: «Wir wollen mit dem Song auf die Spende-Möglichkeit für das Schweizerische Rote Kreuz hinweisen. Unter redcross.ch kann betroffenen und gefährdeten Menschen in der Schweiz geholfen werden.»

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