Coronavirus SRF-Sondersendung: Homeoffice-Panne bei Chef-Schaltung

Wegen des Corona-Lockdowns arbeitet ein grosser Teil der Schweiz seit knapp einer Woche von zu Hause aus. Dies klappt allerdings noch nicht immer so reibungslos, wie man es sich gerne wünscht.

Das zeigte sich auch in der SRF-Sondersendung zum Coronavirus, die am Donnerstag um 20.05 Uhr ausgestrahlt wurde.

«Viele meiner Kollegen sind im Homeoffice, so auch der SRF-Chefredaktor Tristian Brenn und zu ihm schalten wir jetzt.» Das kündete Mario Grossniklaus (43), der die Sendung vom Studio in Zürich aus moderierte, an.

«Tristian, kann SRF noch normal arbeiten?», fragt Grossniklaus seinen Chef Brenn, der sich zwar auch in Zürich befindet, allerdings in seinen eigenen vier Wänden. Brenn reagiert nicht, schaut nur unbeteiligt neben der Kamera vorbei.

«Wir sehen ihn zwar, aber er hört uns nicht», stellt der Moderator nach einigen Sekunden fest. «Wir werden später mit ihm über die Probleme des Homeoffice sprechen - oder es zumindest versuchen», rettet Grossniklaus souverän.

Immerhin: Eine gute Viertelstunde später klappte es dann doch noch mit der Live-Schaltung zum SRF-Chefredaktor.

Wie SRF auf Anfrage erklärt, hat der Aussetzer nichts mit den «Tagesschau»-Pannen der letzten Tage zu tun. Mediensprecher Stefan Wyss sagt auf Anfrage von Nau.ch: «Es war ein Tonproblem bei Skype, hatte nichts mit unserer Technik zu tun. In diesen Zeiten ist Skype aufgrund der grossen Nutzung nicht immer stabil.»

Bereits am Mittwoch erlitt SRF eine Panne. Mit fast 20 Minuten Verspätung begrüsste Moderatorin Katja Stauber in der Hauptausgabe die «Tagesschau»-Zuschauer.

Und auch die «Tagesschau» am Dienstagmittag wurde verspätet ausgestrahlt. Grund seien technische Probleme gewesen.

Aber eben, Fehler passieren überall. Vor allem dann, wenn man in Kürze eine tolle Reihe von Sondersendungen präsentiert wie das SRF.