Energieversorger WWZ in Zug mit mehr Gewinn im Jahr 2024
Der Energieversorger WWZ verzeichnet trotz Umsatzrückgang einen Anstieg des Konzerngewinns und erhöht die Dividende.

WWZ hat im Geschäftsjahr 2024 weniger Umsatz erzielt, konnte den Konzerngewinn aber steigern. Das Zuger Versorgungsunternehmen erhöht die Dividende.
Der Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen sank auf 299,4 Millionen Franken nach 338,1 Millionen im Vorjahr, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Der Rückgang sei hauptsächlich auf das Segment Elektrizität zurückzuführen, bei welchem der Umsatz aufgrund niedrigerer Energiepreise und eines geringeren Absatzes um 21 Prozent abnahm.
Daneben habe auch die Vergleichszahlung aus einem Rechtsstreit mit dem Stromlieferanten Alpiq zu einem Umsatzrückgang geführt. Diese komme Stromkundinnen und -kunden in der Grundversorgung über zukünftige Tarifentlastungen zugute.
Die Erträge im Telekommunikationsgeschäft seien stabil geblieben, schrieb WWZ. Bei der CO2-neutralen Fernwärme und -kälte verzeichnet WWZ ein zweistelliges Wachstum.
Gewinnsteigerung trotz schwieriger Marktbedingungen
Der operative Gewinn auf Stufe EBIT kletterte auf 45,4 Millionen Franken nach 38,9 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich verblieb ein um 24 Prozent höherer Reingewinn von 51,7 Millionen Franken.
Die Zuger Unternehmensgruppe beantragt der Generalversammlung am 8. Mai, die Dividende auf 40 Franken pro Aktie zu erhöhen. 2023 wurden 33 Franken pro Aktie ausgeschüttet.
Für das laufende Jahr rechnet WWZ operativ auf Gruppenstufe mit einem stabilen Ergebnis. Infolge des Wegfalls von Einmaleffekten im Elektrizitätssegment werde dieses jedoch unter dem Abschluss von 2024 liegen.