Felsblock oberhalb Bahnlinie in Arth SZ erfolgreich gesprengt
Die SBB beseitigt einen abgerutschten Felsblock über den Gleisen zwischen Zug und Arth-Goldau durch eine Sprengung. Die Felsstücke werden nun abtransportiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Felsblock oberhalb der Bahnlinie zwischen Zug und Arth-Goldau wurde gesprengt.
- Der Zugverkehr wurde deshalb für 20 Minuten unterbrochen.
- Die Arbeiten werden voraussichtlich einen Monat dauern.
Oberhalb der Bahnlinie zwischen Zug und Arth-Goldau SZ ist am Mittwoch ein Felsblock in kleinere Stücke gesprengt worden. Die Bahnlinie war deswegen 20 Minuten lang gesperrt. Am Rossberg in Arth hatten Fachleute der SBB im April einen 500 Tonnen schweren, abgerutschten Felsblock entdeckt. Er befindet sich rund 300 Meter oberhalb der Gleise der Achse Zürich – Lugano.
Um diesen stückweise abtragen zu können, sei er mit einer Sprengung aufgelockert worden, teilten die SBB mit.
Zugverkehr für 20 Minuten unterbrochen
Der Felsblock ist rund 180 Kubikmeter gross und besteht aus Nagelfluh. Aus Sicherheitsgründen wurde er für die Sprengung mit einer Matte abgedeckt. Der Zugverkehr wurde für rund 20 Minuten angehalten, wie die SBB weiter mitteilten.
Die Felsstücke werden nun mit Hilfe einer provisorisch erstellten Materialbahn und Lastwagen ins Tal geschafft. Die Arbeiten werden nach Angaben der SBB einen Monat dauern.
Der Rossberg ist ein Felssturzgebiet. Die Nagelfluhbänke rutschen, weil der darunterliegende verwitterte Mergel nicht mehr haftet. Eine Rolle spielen auch Brüche im Nagelfluh. Die SBB schützen deshalb die Bahnlinie seit jeher mit zahlreichen Bauwerken wie Dämmen und Schutznetzen.
