Jugendliche wollen ihr Klimaengagement fortsetzen
Rund 120 Jugendliche haben am Sonntag in Bern gemeinsam Forderungen verabschiedet, die sie in den kommenden Monaten auf die Strasse tragen wollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Klimastreikbewegung hat in Bern neue Forderungen definiert.
- Unter anderem soll der nationale Klimanotstand ausgerufen werden.
Die Klimastreikbewegung will ihr Engagement fortsetzen. Rund 120 Jugendliche haben am Sonntag in Bern gemeinsam Forderungen verabschiedet, die sie in den kommenden Monaten auf die Strasse tragen wollen.
Gemäss diesen Forderungen dürfen bis 2030 im Inland keine Treibhausgas-Emissionen mehr entstehen, und zwar ohne die Einplanung von Kompensations-Technologien, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.
Klimanotstand gefordert
Weiter soll der nationale Klimanotstand ausgerufen werden: Die offizielle Schweiz müsse die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise anerkennen. Sie habe folglich darauf zu reagieren und die Gesellschaft über die Krise zu informieren. Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden könne, brauche es einen Systemwandel.
Bei der Klimastreik-Bewegung handelt es sich um eine partei- und organisationsunabhängige Jugendbewegung. Sie ist am vergangenen 21. Dezember in mehreren Schweizer Städten in Erscheinung getreten, wo mehrere tausend Schülerinnen und Schüler ihren Unmut über die aktuelle Klimapolitik kundgetan haben.