Kernkraftwerk Leibstadt darf Leistung wieder hochfahren
Das Nuklearsicherheitsinspektorat hat entschieden: Das AKW Leibstadt kann seinen Betrieb wieder aufnehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Kernkraftwerk Leibstadt darf seine Leistung wieder hochfahren.
- Weil angebliche Oxidations-Schäden gefunden wurden, musste es die Leistung drosseln.
- Jetzt stellt sich heraus: Es handelte sich lediglich um Metall-Ablagerungen.
Im Rahmen einer siebenwöchigen Jahresrevision wurde das Atomkraftwerk Leibstadt AG geprüft. Jetzt hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) dem AKW die Freigabe für die Aufnahme des Betriebes erteilt.
Weil Oxidations-Schäden bei den Hüllrohren der Brennstäbe gefunden wurden, musste das AKW die Leistung drosseln. Fehlalarm, wie sich jetzt herausstellt. «Es hat sich nicht um eine Oxidation, sondern um metallische Ablagerungen gehandelt», so das Ensi gegenüber «SRF».
Laut Ensi ergaben sich bei den Kontrollen und Inspektionen keine Hinweise, die einen sicheren Betrieb in Frage stellen würden. Statt mit 90 Prozent Leistung kann das Kernkraftwerk jetzt mit 93 Prozent arbeiten.