Leicht steigende Arbeitslosenquoten in den Ostschweizer Kantonen

Die Arbeitslosenquote in den Ostschweizer Kantonen ist im Januar leicht gestiegen, bleibt jedoch unter dem schweizerischen Durchschnitt.

Ein Stempel mit der Aufschrift «Arbeitslos»: Wie es mit Zahlen zur Arbeitslosigkeit in der Eurozone aussieht. (Symbolbild)
Leicht steigende Arbeitslosenquoten in den Ostschweizer Kantonen. (Symbolbild) - Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

In den Ostschweizer Kantonen ist die Arbeitslosenquote im Januar im Vergleich zum Vormonat leicht angestiegen. Die Ausnahme ist Graubünden, wo es keine Veränderung gab. Der Wert liegt durchwegs unter dem Schweizer Durchschnitt von 3,0 Prozent.

Im Kanton St. Gallen stieg die Arbeitslosenquote im Januar im Vergleich zum Vormonat von 2,0 auf 2,1 Prozent. Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren 10'630 Stellensuchende gemeldet.

Im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr betrage der Anstieg bei den Stellensuchenden 12,2 Prozent, teilte das Volkswirtschaftsdepartement am Donnerstag mit.

Kurzarbeit und Industrie besonders betroffen

Für Februar haben sich im Kanton St. Gallen 68 Betriebe mit 3166 Mitarbeitenden für Kurzarbeit angemeldet. Das sind 617 Personen mehr als im Vormonat. Im langjährigen Vergleich sei dies ein «verhältnismässig hoher Wert». Betroffen sind Betriebe in der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe aus allen Regionen des Kantons.

Im Kanton Thurgau stieg die Arbeitslosenquote im Januar von 2,4 auf 2,5 Prozent. Im Januar 2024 lag der Wert noch bei 2,2 Prozent. Die Arbeitslosigkeit steige in allen Alterskategorien, heisst es in der Mitteilung des Kantons.

In Graubünden blieb die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 1,4 Prozent. Ende Januar hätten 10 Betriebe über eine Bewilligung für Kurzarbeitsentschädigungen verfügt, teilte das Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit mit.

Arbeitslosenzahlen in Appenzell und Glarus

In Appenzell Ausserrhoden stieg die Arbeitslosenquote im Januar im Vergleich zum Dezember von 1,4 auf 1,6 Prozent. Insgesamt sind 45 Personen mehr als arbeitslos gemeldet als im Januar vor einem Jahr.

Im Kanton Glarus erhöhte sich die Quote um 0,1 auf 1,6 Prozent. Appenzell Innerrhoden verzeichnete wie in den Monaten zuvor mit einer Arbeitslosenquote von 0,8 Prozent (+0,2) den schweizweit tiefsten Wert.

Kommentare

User #6214 (nicht angemeldet)

In anderen Ländern gilt, wer seinen eigenständigen Lebensunterhalt nicht nachweisen kann, dem wird die Einreise verweigert. (z. B. Neuseeland und Australien und viele andere…) Wieso können das europäische Länder nicht?In anderen Ländern gilt, wer seinen eigenständigen Lebensunterhalt nicht nachweisen kann, dem wird die Einreise verweigert. (z. B. Neuseeland und Australien und viele andere…) Wieso können das europäische Länder nicht?

User #6219 (nicht angemeldet)

Alles begann mit den IV-Simulanten 1991. Keinem hätte man Geld geben dürfen.

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