Kalte und verschneite Wochenmitte
Nach einem sehr milden Wochenstart hat der Winter am Mittwoch ein Mini-Comeback. Bis am Abend schneit es weiter.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Mittwoch schneit es bis ins Flachland.
- Auch am Nachmittag ist mit weiteren Schneeschauern zu rechnen.
- Am Donnerstag fegt Sturmtief «Bianca» über die Schweiz.
Nach einem sehr milden Wochenstart schlug das Wetter in der Nacht auf heute Mittwoch um. Vielerorts startete man mit einer dünnen, teils etwas dickeren, Schneedecke in den Tag.
Und auch am Nachmittag schneit es teils stark weiter. So auch am Vierwaldstättersee. Eine «Schneewand» zog über den See hinweg, wie ein Augenzeuge «SRF Meteo» mitteilte.
Im Flachland fallen bis am Donnerstagvormittag bis zu 5 cm Neuschnee, prognostiziert «MeteoNews». Am Alpennordhang werden zwischen 20 und 40 cm Neuschnee erwartet.
Unterhalb von 500 Metern vermischt sich der Schnee mit Regen, auch Gewitter und Graupelschauer sind möglich. Laut «MeteoSchweiz» muss am Donnerstag mit weiteren Schneeschauern gerechnet werden, wobei die Schneefallgrenze stetig ansteigt.
Stürmisch in den Mittwoch gestartet
Viele Schweizer Städte erwachten nach einer stürmischen Nacht im Schnee. Die Schneefallgrenze sank am frühen Morgen von 1200 Metern bis in tiefe Lagen. Laut Jürg Ackermann von SRF Meteo besteht «das Potenzial für kräftige Schauer und Gewitter».
Laut «MeteoNews» erreichten die Windböen in der Nacht im Flachland vielerorts über 100 km /h.
Und es bleibt weiter stürmisch: «Am Mittwoch weht teilweise Südwest- bis Westwind mit 60 bis lokal 90 Kilometern pro Stunde im Flachland. Auf den Gipfeln werden bis 120 Kilometer pro Stunde erreicht», so SRF Meteo.
Im Verlauf des Tages rechnen die Meteorologen mit Schnee- und Graupelschauer bis ins Flachland und Temperaturen von bis zu fünf Grad.
Sturm «Bianca» kommt am Donnerstag
Und auch am Donnerstag bleiben die Strassenverhältnisse winterlich.
Am Abend zieht dann das Sturmtief «Bianca» über Deutschland und Frankreich und auch die Schweiz bleibt davon nicht verschont. In den Bergen muss mit Orkanböen von bis zu 150 km/h gerechnet werden, wie «MeteoNews» meldet.
Das genaue Ausmass sei aber noch unklar. «Nach dem aktuell ungünstigsten Szenario muss auch im Flachland mit Windspitzen von 90 bis 110 km/h gerechnet werden», so die Meteorologen.
Freitags soll es dann im Verlaufe des Tages freundlicher und trockener werden. Am Abend lässt eine Warmfront die Schneefallgrenze wieder auf über 1300 Meter steigen.
Am Samstag klingt der Februar dann erneut mild aus. Mit Temperaturen von bis zu 15 Grad, wie SRF Meteo schreibt.