So heftig wird Sturm «Sabine»
Diese Woche fegte Sturmtief «Petra» durch die Schweiz. Nun bahnt sich bereits Sturm «Sabine» an. Es sind Orkanböen bis zu 190 km/h zu erwarten.
Das Wichtigste in Kürze
- Letzte Woche fegte Sturmtief «Petra» mit starken Windböen durch die Schweiz.
- Für das Wochenende bahnt sich nun bereits der nächste Sturm «Sabine» an.
Diese Woche fegte Sturmtief «Petra» mit Böen von bis zu 171 km/h über die Schweiz. Aktuell beschert uns das Hoch «Frank» trockenes Wetter und viele Sonnenstunden. Doch die Ruhe trügt. Denn: Es ist bereits der nächste Sturm im Anmarsch.
Über dem Nordatlantik zwischen Grönland und Island hat sich ein riesiges neues Sturmtief mit dem Namen «Ruth» gebildet. Daraus entsteht ein weiteres Tiefdruckzentrum namens «Sabine».
Sein Windfeld erfasst am Sonntagabend die Schweiz. «MeteoSchweiz» warnt: «Es wird riesig gross!»
Hoch Frank bringt heute Sonne pur. Doch die Ruhe täuscht! Zwischen Grönland und Island hat sich inzwischen #Sturmtief #Ruth gebildet, es verstärkt sich in nächster Zeit weiter. Es wird riesig gross! Sein Windfeld erfasst uns am Sonntagabend, spätestens in der folgenden Nacht.(km) pic.twitter.com/SXcxj9Visl
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) February 7, 2020
Ein Temperatursturz wie bei «Petra» ist aber nicht zu erwarten. Am Sonntag soll eine Warmfront Temperaturen zwischen 10 bis 14 Grad bringen.
Gegen Abend frischt ein Südwestwind immer mehr auf, im Jura und in der Nordwestschweiz wird es stürmisch. In der Nacht auf Montag bringt eine Warmfront starken Niederschlag und die Schneefallgrenze steigt gegen 2000 Meter.
Am frühen Montagmorgen rechnen Meteorologen im Flachland mit Sturmböen zwischen 90 und 120 km/h. In den Bergen werden sogar Orkanböen von 150 bis 190 km/h erwartet.
Wird «Sabine» schlimmer als «Petra»?
In der Schweiz werden aktuell noch die Schäden von «Petra» beseitigt. Wird der neue Sturm noch schlimmer? Die maximalen Windgeschwindigkeiten von «Sabine» würden wohl ähnlich sein wie bei «Petra», heisst es auf Anfrage bei «MeteoSchweiz». «Sabine» werde aber vor allem länger anhalten.
Obwohl der Dienstag eine leichte Verbesserung verspricht, seien weiterhin Sturmböen zu erwarten.