Mindestlohn hat laut Studie keinen Einfluss auf Arbeitslosenquote

Neue Studie zeigt: Mindestlohn hat keine Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit in Genf.

Basel-Stadt hat als erster Deutschweizer Kanton einen Mindestlohn eingeführt. Er liegt bei 21 Franken pro Stunde. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Die Einführung des Mindestlohns Ende 2020 hat im Kanton Genf keinen signifikanten Einfluss auf die Arbeitslosenquote gehabt. Dies zeigt eine am Donnerstag vom Kanton in Auftrag gegebene Studie. Dieser erste Bericht zeige, dass die Einführung des Mindestlohns keinen nennenswerten Effekt auf die Arbeitslosenquote gehabt habe, sagte die Genfer Staatsrätin Delphine Bachmann (Mitte) vor den Medien.

Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen scheine jedoch etwas höher zu sein, als sie es ohne die Einführung des Mindestlohns gewesen wäre. Darüber hinaus könnte die Zahl arbeitssuchender junger Menschen zunehmen, da der Arbeitsmarkt für sie attraktiver wird. Andererseits hatte der Mindestlohn keinen statistisch signifikanten Einfluss auf die Arbeitslosenquote von Frauen.