So hart traf «Burglind» die Schweiz
Der Wintersturm «Burglind» hat am letzten Mittwoch in der Schweiz gewütet. Ein erstes Fazit.
Der Sturm tobte zwar nicht so stark wie «Lothar» anno 1999. «Burglind»
hat in der Schweiz aber dennoch eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.
Umgekippte Lastwägen
In der Lenk hob beispielsweise eine starke Windböe einen Zug
aus dem Gleis. Weiter wurde die Hauptstrasse nach Adelboden, wo an diesem
Wochenende das Ski-Weltcup-Rennen stattfand, arg beschädigt. Auf der Autobahn
A1 kippten gleich mehrere Lastwägen um. Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 200
km/h fegten über den Pilatus.
Erste Prognosen
Auch die Wälder liess «Burglind» nicht verschont. Besonders
betroffen war hier der Kanton Luzern. Gemäss der «Luzerner Zeitung» dürften zwischen
50'000 und 100'000 Kubikmeter Sturmholz angefallen sein. Das entspricht zwischen
30 und 50 Prozent des jährlichen Gesamtholzschlags. In den kommenden Tagen wird
das Bundesamt für Umwelt (BAFU) das Ausmass der Schäden schätzen.
Das Wichtigste in Kürze
- «Burglind» hinterlässt vielerorts ein Chaos.
- Im Kanton Luzern sei bis zu 100'000 Kubikmeter Sturmholz angefallen.