Tauglichkeit ist in der Armee leicht gestiegen
Fast drei Viertel der Stellungspflichtigen sind im vergangenen Jahr als militärdiensttauglich beurteilt worden. Das waren 2,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Das Wichtigste in Kürze
- Fast drei Viertel der Stellungspflichtigen sind 2020 als diensttauglich beurteilt worden.
- Das sind 2,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Insgesamt erhielten 2020 in den sechs Rekrutierungszentren der Armee 23'687 Stellungspflichtige einen definitiven Entscheid, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Donnerstag mitteilte. 17'302 oder 73 Prozent von ihnen waren militärdiensttauglich 1981 oder 8,4 Prozent schutzdiensttauglich. 4404 oder 18,6 Prozent wurden als medizinisch untauglich beurteilt, wie es weiter heisst. Weitere 1248 Stellungspflichtige seien aus verschiedenen Gründen zurückgestellt worden.
Die Militärdiensttauglichkeit hat sich gegenüber 2019 um 2,1 Prozentpunkte erhöht, jene für den Zivilschutz sank im Vorjahresvergleich um 0,9 Punkte, wie das VBS weiter schreibt. Je nach Kanton belief sich der Anteil der Militärdiensttauglichen auf 62,7 bis 89,7 Prozent.
91 Prozent Tauglichkeit bei den Frauen
412 Frauen wurden 2020 für die Rekrutierung aufgeboten, wie es weiter heisst. Davon seien 379 definitiv beurteilt worden. 345 sei eine Funktion in der Armee zugeteilt worden, was einer Tauglichkeit von 91 Prozent entsprochen habe.
Ferner seien 72 Frauen dem Zivilschutz und 26 dem Rotkreuzdienst zugewiesen worden. 71 Frauen seien für einen friedensfördernden Einsatz empfohlen worden.
Im Rahmen der Personensicherheitsprüfung sämtlicher Stellungspflichtiger wurden laut VBS 182 Risikoerklärungen erlassen. Mit der Durchführung von Personensicherheitsprüfungen anlässlich der Rekrutierung will die Armee verhindern, dass Menschen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, eine Armeewaffe erhalten.