Unwetter über Schweiz: Um Zürich herum gab es am meisten Regen
Nach der langen Hitzewelle kommt die Abkühlung. Heftige Gewitter und Hagelstürme zogen am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz.
Das Wichtigste in Kürze
- Heftige Unwetter zogen am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz.
- In einigen Regionen prasselten riesige Hagelkörner vom Himmel.
- Um Zürich herum gab es am meisten Regen – teilweise fielen innert einer Stunde 50 mm.
Die Schweiz hat eine stürmische Nacht hinter sich. An vielen Orten der Schweiz fielen grosse Mengen Regen, Hagel und es blitzte gewaltig.
Wie «SRF Meteo» kurz nach 4 Uhr auf Twitter vermeldete, waren die Gewitter auf den Morgen hin vorbei.
Die Bilanz: Um Zürich herum gab es laut dem Wetterdienst des Schweizer Fernsehens am meisten Regen. «Zwischen Otelfingen und Baden fielen gemäss Radar innert einer Stunde 50 mm».
Grössere Schäden der Unwetter sind bisher nicht bekannt. Der TCS Verkehrdienst vermeldete am frühen Dienstagmorgen aber eine Behinderung. Zwischen Münchwilen und Wil ist es auf der A1 Richtung St. Gallen zu Behinderungen wegen umgestürzter Bäume gekommen.
Unwetterwarnung Rot für Kantone Zürich und Aargau
In der Nacht sprach Meteocentrale.ch Unwetterwarnungen erst für den Kanton Zürich und dann für den Kanton Aargau aus. Die Unwetter brachten Hagel, Starkregen und schwere Sturmböen mit hoher Blitzkraft mit sich.
Das Unwetter im Kanton Zürich hatte seinen Schwerpunkt etwa um 1:10 Uhr im Bereich Stallikon. Das Gewitter kam vom Westen her und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 35 km/h in östliche Richtung. In der Zugbahn befanden sich Zürich, Herrliberg, Meilen, Gossau ZH und Hinwil.
Das etwas spätere Unwetter im Aargau hatte seinen Schwerpunkt im Bereich Wohlen und zog mit 43 km/h in östliche Richtung. In der Zugbahn des Unwetters hatten sich auch Bremgarten, Büttikon, Villmergen und später nochmals der Kanton Zürich befunden.
Heftige Hagelstürme in Bern und Solothurn
Bereits am Montagabend setzten die heftigen Gewitter ein. Vielerorts ereigneten sich Hagelstürme. «SRF Meteo» veröffentlichte auf Twitter die Hagel-Zonen der Nacht.
Im Berner Oberland und in Solothurn prasselten gar riesige Hagelkörner vom Himmel. Die Körner hatten teilweise einen Umfang von 3 bis 4 Zentimeter.
In Graubünden stürmte es bereits am Nachmittag
Im Kanton Graubünden kam es bereits am späteren Montagnachmittag zu Gewittern. Während der Rest der Schweiz noch im Büro schwitzte, mussten die Bündner bereits vor dem Hagel flüchten.
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Nau - Im Bündnerland hat es bereits gehagelt und geregnet, wie Leser in Domleschg auf Video festhielten.