Zürcher Spitalverband und Krankenkassen einigen sich auf Tarif

Der VZK und die HSK AG, Vertreter von Helsana, Sanitas und KPT, haben sich auf eine ambulante Tariflösung geeinigt.

Auf eine ambulante Tariflösung haben sich der VZK und die HSK AG als Vertreter von Helsana, Sanitas und KPT geeinigt.(Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Der Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) und die Einkaufsgemeinschaft HSK AG, welche die drei Versicherer Helsana, Sanitas und KPT vertritt, haben sich auf eine Tariflösung im ambulanten Bereich einigen können. Damit beenden sie ein jahrelanges Rechtsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht, wie sie am Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Konkret einigten sie sich im ambulanten Bereich auf eine rückwirkende Erhöhung des Taxpunktwerts auf 93 Rappen ab dem Jahr 2023, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst. Damit vereinbarten sie eine Erhöhung von vier Rappen.

Der Kompromiss im Bereich Tarmed setze einen Schlussstrich unter die Vergangenheit, biete allen Seiten Rechtssicherheit und eröffne eine neue, zukunftsorientierte Perspektive, heisst es weiter. Auch sei die «tarifpartnerschaftliche Einigung» ein erster Schritt zur Förderung der zunehmenden Ambulantisierung.

Zweijähriger SwissDRG-Anschlussvertrag ausgehandelt

Zudem handelten die Tarifpartner einen zweijährigen SwissDRG-Anschlussvertrag bis 2026 aus.

Mit der erzielten Lösung in gleich zwei Tarifbereichen würden sie ihre Verantwortung gemäss dem gesetzlich verankerten Verhandlungsprimat unterstreichen und ein «starkes Signal» für eine nachhaltige Tarifpartnerschaft setzen, schreiben VZK und HSK AG in der Medienmitteilung.