Zweite Rekrutenschule 2019: Über 12'000 Wehrleute rücken in ein
Heute Montag startet die zweite Rekrutenschule dieses Jahres. Es sind 9800 Rekruten und 2500 Kaderangehörige eingerückt.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Montag sind 9800 Rekruten und 2500 Kaderangehörige eingerückt.
- Es ist die zweite Rekrutenschule des laufenden Jahres.
- Unter den Eingerückten sind 138 Frauen.
9800 Rekruten und und 2500 Kaderangehörige sind am Montag zur zweiten Rekrutenschule dieses Jahres eingerückt. Unter ihnen sind 138 Frauen. 1935 Rekruten werden ihren Dienst als Durchdiener am Stück leisten.
Die Zahl der Rekrutinnen fällt im Vergleich mit der zweiten RS 2018 leicht geringer aus, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte. Der Frauenanteil in der Schweizer Armee liegt weiterhin bei knapp einem Prozent.
Während der RS verdienen 50 Einheitskommandanten, 367 Zugführer, 182 höhere Unteroffiziere und 1865 Unteroffiziere ihren neuen Grad ab. Mit diesen Zahlen ist die Armee auf Kurs, um ausreichend Kader zu haben, wie das VBS schreibt.
Kader, die ihren Rang abverdienen, haben Anrecht auf eine Ausbildungsgutschrift. Der Betrag fällt je nach Grad und Ausbildungszeit unterschiedlich aus. Die Wehrleute können ihn individuell einsetzen.
Aufgebotsstopp für 74 Rekruten
Über 74 angehende Rekruten verhängte die Armee einen Aufgebotsstopp. Der Stopp erfolgte wegen Vorkommnissen nach der bestandenen Rekrutierung. Die Armee will damit verhindern, dass Personen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, die Rekrutenschule absolvieren.
Seit 2010 erfolgt aus diesem Grund anlässlich der Rekrutierung eine Risikoprüfung der Stellungspflichtigen durch die Fachstelle Personensicherheitsprüfung.
Rekruten, die Hilfe brauchen, werden medizinisch, seelsorgerisch, psychologisch und sozial beraten und betreut. Der Sozialdienst der Armee bietet insbesondere bei finanziellen Problemen Unterstützung an.