Bitcoin: Nahezu alle Experten überschätzten Kursentwicklung
Die Kryptowährung Bitcoin wird immer beliebter. Laut einer österreichischen Plattform lagen jedoch nahezu alle Crypto-Experten mit ihren Prognosen daneben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Kryptowährung Bitcoin wird immer beliebter.
- Laut einer Infoplattform lagen viele Experten mit ihren Prognosen zum Kurs falsch.
Bitcoin ist nach wie vor in aller Munde. Ende 2017 erlebte die Kryptowährung einen drastischen Kurseinbruch, als der Kurs die 19'000 US-Dollar-Marke überschritten hatte. Danach kehrte zunächst etwas Ruhe in den Markt und die Pressemitteilung ein.
Experten hatten den Kursabfall als «normal» und «absehbar» bezeichnet. Im selben Atemzug hatten sie grosszügige Prognosen für das Jahr 2020 und danach abgegeben: und alle lagen weit daneben!
Die Grazer Informationsplattform Förderportal.at hat dazu nun basierend auf umfangreichen Recherchen eine sehr informative Infografik publiziert. Die Grafik zeigt eindrucksvoll, wie weit die teilweise selbsternannten Crypto-Experten mit ihren Kursschätzungen neben der Realität liegen.
Nicht ein einziger lag auch nur Annäherungsweise richtig. Einige haben die Kursentwicklung sogar bei bis zu 2 Millionen US-Dollar bis Anfang 2020 gesehen.
Wie lässt diese massive Fehleinschätzung über Bitcoin interpretieren?
Die Kursentwicklungen bei Crypto-Währungen sind grundsätzlich sehr schwer einzuschätzen. Denn: Zum einen ist es ein hochspekulativer und damit volatiler Markt. Zum anderen gibt es sehr viele unvorhersehbare Erfolgsfaktoren.
Dazu gehört auch die politische Lage: Spannungen zwischen Russland und den USA, oder auch diplomatische Konflikte mit China können adhoc zu starken Kursschwankungen führen. Dies, weil Anleger und Investoren dann gerne Gelder «umschichten». Auch in Crypto-Währungen.
Eine andere und durchaus plausible Erklärung ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die Experten selber im Crypto-Markt aktiv sind. Sie wissen, dass hohe Kurprognosen gerade Kleinanleger reizen, ebenfalls zu investieren.