Britische Justiz mahnt Burger King wegen irreführender Werbung ab
Die Fastfood-Kette Burger King bietet einen Veggie-Burger namens «Rebel-Whopper» an. Nur ist dieser nicht so vegetarisch wie er den Anschein macht
Das Wichtigste in Kürze
- Burger King bietet in Grossbritannien neuerdings den vegetarischen «Rebel-Whopper» an.
- Die Zubereitung neben Fleischburger sowie Mayonaise-Zusatz haben aber für Ärger gesorgt.
Die US-Fastfood-Kette Burger King hat in Grossbritannien Ärger wegen ihrer neuen Veggie-Burger Kampagne: Die britische Werbeaufsichts-Behörde ASA mahnte die Kette am Mittwoch wegen irreführender Werbung für den angeblich komplett vegetarischen «Rebel Whopper» ab. Denn dieser wird auf den selben Grills gebraten wie die Fleischprodukte, in der Mayonnaise sind zudem Eier verarbeitet.
Die Behörde gab damit Beschwerden von Verbrauchern recht, die sich über die Online-Kampagne der US-Kette für den Veggie-Burger empört hatten. Die Werbung habe angedeutet, dass der Burger auch für Veganer geeignet sei, obwohl dies nicht so sei, erklärte ASA.
Burger King verteidigte sich gegen die Vorwürfe. Der Konzern erklärte, er habe sowohl gegenüber Journalisten sowie über Sozialmedien erläutert, dass der «Rebel Whopper» vegetarische Ansprüchen nicht genüge. Zudem könne der Kunde wählen, ober er Mayonnaise auf seinem Essen habe möchte.
Burger King liefert sich einen harten Wettbewerb mit anderen Restaurant-Ketten um die wachsende Zahl an Vegetariern und Veganern. Auch andere Anbieter setzen bereits seit längerer Zeit auf entsprechende Angebote.