Halbtax: SBB zahlt Kunden 15 Franken zurück

Keystone-SDA
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Bern,

Die SBB hat mit 2018 ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Auch Besitzer eines Halbtax dürfen sich darüber freuen.

Nach einem guten Geschäftsjahr zahlt die SBB Kunden 15 Franken ans Halbtax zurück. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB überweist Halbtax-Besitzern 15 Franken auf das Kundenkonto.
  • Auch die GA-Hinterlegungsgebühr soll abgeschafft werden.
  • Nach der Gewinnsteigerung wird zudem das Kontingent für Sparbillette erhöht.

Wegen des guten SBB-Ergebnisses im letzten Jahr erhalten Halbtax-Kunden eine Gutschrift von 15 Franken. Zudem wird ihnen ein Gutschein von 20 Franken für einen Klassenwechsel spendiert. Darauf haben sich die SBB und der Preisüberwacher geeinigt. Der Betrag werde bis spätestens Ende November 2019 automatisch auf das Kundenkonto überwiesen.

Die Gutscheine für den Klassenwechsel werden allen Halbtax-Kunden im Mai 2019 per Post zugestellt. Sie können bis zum 31. Januar 2020 am Schalter oder im Fernverkehr direkt beim Zugpersonal eingelöst werden. Im letzteren Fall entfalle der ansonsten geltende Mindestbetrag, womit auch spontane Klassenwechsel möglich seien.

SBB-Kunden, die am 31. Dezember ein Strecken- Modul- und Ausflugs-Abo besassen, erhalten per Post einen Gutschein von 100 Franken. Dieser kann bis am 31. Januar 2020 für jede Transportleistung oder in der Bordgastronomie eingelöst werden.

Besitzer von Halbtax sind nicht die einzigen, die profitieren

Definitiv abgeschafft wird die GA-Hinterlegungsgebühr von 10 Franken. Man hatte sich wegen der Mehrwertsteuersenkung 2018 darauf geeinigt, zwischen März 2018 und Februar 2019 auf die Gebühr zu verzichten.

Ausserdem wird das Kontinent der Sparbillette 2019 massiv erhöht. Die SBB wollen im laufenden Jahr 100 Millionen Franken dafür einsetzen. Wird das Rabattziel um mehr als 13 Millionen Franken verfehlt, muss die SBB den Halbtax-Reisenden den Differenzbetrag gutschreiben.

Kritisch reagiert die Stiftung für Konsumentenschutz auf die verschiedenen Angebote. Es sei bedauerlich, dass die SBB und der Preisüberwacher keinen anderen Weg gefunden hätten. So würden die Reisenden nicht auf eine einfache, nachvollziehbare Art am guten SBB-Ergebnis teilhaben können.

Denn wer von den Angeboten profitieren wolle, müsse sich ausreichend Zeit nehmen, um den Durchblick zu erhalten. Ausserdem seien die Sparbillette nur online lösbar und Gutschriften verfielen oft ungenutzt.

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