Hyundai

Hyundai mit deutlich höherem Quartalsgewinn

Keystone-SDA
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Südkorea,

Trotz geopolitischen Unsicherheiten und Problemen bei Lieferketten konnte der Autohersteller Hyundai im ersten Quartal 2022 mehr verdienen als im Jahr zuvor.

Hyundai
Das Logo von Hyundai. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Hyundai verdient im ersten Quartal 2022 mehr als im Vorjahr.
  • Der Überschuss des Autoherstellers stieg auf umgerechnet 1,4 Milliarden Franken.
  • Der Umsatz stieg um 10,6 Prozent und damit sollen die Jahresziele erreicht werden.

Der VW-Konkurrent Hyundai hat trotz unterbrochener Lieferketten und Absatzrückgang im ersten Quartal 2022 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Überschuss sei um 17 Prozent auf 1,78 Billionen Won (etwa 1,4 Milliarden Franken) gestiegen. Das teilte Südkoreas Branchenführer am Montag mit.

Der Umsatz legte demnach um 10,6 Prozent auf 30,3 Billionen Won (23,0 Milliarden Franken) zu. Hyundai Motor gehört mit seiner kleineren Schwester Kia zu den zehn grössten Autoherstellern. Sie sehen sich damit trotz diverser Unsicherheiten auf dem besten Weg, die Jahresziele zu erreichen.

Die Südkoreaner führten die Zuwächse auf die robusten Verkäufe von SUV und Modellen der Luxusmarke Genesis zurück. Auch geringere Händler-Anreize sowie günstige Wechselkurse hätten zum höheren Umsatz beigetragen. Grundsätzlich würden sich durch «einen geringeren Lagerbestand» die Anreize reduzieren, sagte dazu ein Firmensprecher. Dadurch erhöhe sich letztlich der operative Gewinn.

Chip-Mangel zeigt sich in Verkaufszahlen

Der Absatz von Hyundai fiel eigenen Angaben zufolge in den Monaten Januar bis März um 9,7 Prozent auf 902'945 Autos. Grund dafür war die weltweiten Knappheit bei Chips und Bauteilen. Die Verkäufe im Ausland gingen im Jahresvergleich um 9,7 Prozent zurück, der Absatz im Inland sank um 7,8 Prozent.

Hyundai erwarte eine schrittweise Erholung von den Folgen der Corona-Pandemie und der Chipknappheit, hiess es. «Dennoch erwartet das Unternehmen, dass sich die externen Unsicherheiten fortsetzen.» Dazu zählt Hyundai Unterbrechungen in den Lieferketten wegen des andauernden Corona-Lockdowns in verschiedenen chinesischen Städten. Ausserdem spielen auch die Preisschwankungen bei Rohstoffen aufgrund geopolitischer Umstände mit.

Wie gewohnt kündigte Hyundai an, es wolle auf die Unwägbarkeiten mit dem Ausbau des Produktmixes bei teuren Modellen zu antworten. Zusammen mit Kia will Hyundai in diesem Jahr die Schwelle von sieben Millionen Autos wieder übertreffen. Dies, nachdem sie dieses Ziel 2021 noch verfehlt hatten. Auch will Hyundai neue Elektromodelle einführen.

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